Die Politik hält ja nicht hinterm Berg damit, für welches Programm das Wort
„Klimaschutz“ den legitimierenden Titel abgibt:
Der „green deal“, die Maßnahmen der EZB zur Förderung/Bevorzugung
grüner Investitionen bzw. Spekulation, die mit dem Corona-Wiederaufbau-Programm
(alias Corona-Bonds) innereuropäisch eingesetzte Erpressungsmacht zur Durchsetzung
der wirtschaftlichen Rundumerneuerung der Hegemonialmacht mittels Elektrifizierung,
sogar die staatlich angetriebene Zerstörung des bisherigen Geschäftsmodells der deutschen Vorzeigeindustrie zwecks Erreichung einer noch stärkeren Weltmarktposition usw.
zeigen ein Projekt, das genau auf das Wachstum setzt, welches uns die Benutzung von
Erde, Wasser und Luft als preiswerteste aller Müllkippen beschert.
Das alles ist - klar wie Kloßbrühe – sicher imperialistisch zu nennen.
Aber das ist nicht TP-Auffassung und auch dieser Autor sieht das offensichtlich umgekehrt:
da soll der Imperialismus ausgerechnet darin bestehen, dass die Politik die ganze
Sch… nicht konsequent genug, jedenfalls nicht dem Ideal des Autors entsprechend,
umsetzt.
Schließlich gilt es ja hier (und anderswo) schon als Kritik, der Politik vorzuhalten,
sie tue (des Guten) nicht genug. Da verwechselt man die staatliche Etikettierung, (inzwischen) alles was sie tue diene dem Klimaschutz(oder den Menschenrechten), mit der Sache, um die es in der Politik geht. Und baut sich diese Lüge zur eigenen Lebenslüge und zum Standpunkt aus.
Deshalb kann man hier in TP Kritik am „Klimaschutz“ so gar nicht leiden.
Herr Pomrehn z.B. bemüht sich z.B. Windkraftgegner mit korrupten Politikern gleichzusetzen
oder empfiehlt den Leuten, die sich z.B. über die Energiepreise beschweren, die sollten
sich mal nicht so haben wg der paar Euro. (Dies die widerliche Seite dieses Menschheitsbeglückers – gilt aber in TP nicht als Hetze, denn das dient ja der guten Sache) Und Arbeitsplatzverluste zählen eh nur, wenn die arme Windindustrie betroffen ist, die ja – so muss die Erzählung wohl gehen – ein einziges großes Bürgerprojekt sein soll.
Dabei ist schon von Anbeginn des wunderbaren Projektes klar, wer wieder mal eine
Energiewende zu zahlen und zu erleiden hat: der normale Haushalt, der sich tagaus tagein seinen Verzicht einzuteilen hat und sich glücklich schätzen darf bis zum Rentenalter und darüber hinaus seine Schulden wg. Auto, Heizung, Möbel oder gar ein Häuschen abzutragen.
Aber wir werden in TP sicher weiter beglückt werden von Autoren wie diesem,
dem zur jetzt schon anhebenden klimaneutralen Inflation nichts an Imperialismuskritik einfallen will, der aber sicher auch mal „du du du“ in Richtung Autoindustrie sagt, wenn ein 700PS
E-SUV angepriesen wird oder ein paar Krokodilstränen im Danneröder Forst wg. A49 verdrückt, während nebenan die Zerstörung und Betonierung des einst so schönen Vogelsbergs mittels Windrädern zu bestaunen wäre.
PS. Es ist schon ein Wahnwitz, dass in der öffentlichen Debatte das bloße Deuten auf die allfälligen, großen oder kleinen, bisweilen ganz unterschiedlichen Umweltkatastrophen ausreicht, um zur immergleichen „Konsquenz“ zu gelangen:
Z.B. sogar die Unwetterkatastrophe in NRW und RP leistete der Politik und ihren Verklärern gute Dienste. Ausgerechnet die katastrophalen Folgen des Starkregens in der Eifel, der nicht recht versickern konnte, sollen Argument sein für flächendeckenden Betonierung der Landschaft mit Windrädern, für die sogar die letzten Reservate (FFH-Flächen) dran glauben sollen.
Man müsste lachen – wenn‘s nicht so traurig wäre.