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  • DcPS

mehr als 1000 Beiträge seit 19.02.2018

Geographie berücksichtigt? Was geht tatsächlich sofort, was kann man tun?

Strom, in Afrika erzeugt und in Europa gebraucht, muß durch Leitungen fließen. Die müssen auf dem Meeresboden sicher verlegt werden können, möglichst kurz sein. Wer da genau hinsieht, Spanien und Korsika/Sardinien sind praktikabel, Gibralrar und Sizilien scheiden als geologisch aktive Zonen starker Zerklüftung aus.

Um den Weltenergueverbrauch an Strom zu decken, würden 25% der Sahara, bedeckt mit herkömmlichen Sokarzellen, reichen. Wenn die Sonne scheint, und die Zeiten nachts durch Energiespeicherung vor Ort überbrückt werden. Energieverluste durch Leitung und Umspannung mal weggelassen.
Für Afrika und Eurasien reicht es immer.
Nebenwirkungen:
Die so entnommene Energie wird weggeleitet, und wenn der Sahara insgesamt 5% fehlen (lokal etwa 20%), kühlt sich dort alles ab, was unweigerlich Wolkenbildung, Niederschläge und ähnliches verändert: Die Sahara könnte wieder ergrünen.
Das sollte vorher genau modelliert werden, denn diese Wirkung könnte man gut ausnutzen.
Technisch machbar wäre das Projekt also, ähnliches kleiner in Australien machbar. In Nordamerika würde es der bis 2080 drohenden, nahezu vollständigen Versteppung entgegenwirken.

Einen Virteil hätte solch eine eher globale Lösung: kein CO2 schnell, Fusionsreaktoren sind unsicher.
Atomkraft halte ich momentan für sinnvoll, sie sind gut schaltbar und sollten gar nicht beständig Strom liefern müssen, also nicht ökonomischen Zwängen unterworfen sein. Der Kapitalismus selber ist alles, was da im Wege steht, aber man muß an ihm nicht festhalten. An der Energieproduktion aber schon- die Wirtschaft muß menschliche Elementarbedürfnisse befriedigen (Luxus eher nicht).

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