hbh schrieb am 25.03.2024 17:16:
Es gab und gibt weiterhin keinerlei guten Grund per AKW unseren Energiebedarf bereitstellen zu MÜSSEN. Es wäre schon immer ohne gegangen. Beweis: Es gibt uns doch noch nach 12 Monaten AKW frei.
Mit großen Stromimporten aus dem Ausland und sagenhaft günstigen CO2-Emissionen pro selbstproduzierter kWh ... Chapeau!
Im Gegenteil: Hätten wir NIE AKW aufgebaut hätten wir viele Probleme jetzt nicht sondern die so gern proklamierten durch EE schon längst gelöst. Und das vermutlich zu einem Bruchteil der AKW Kosten.
Die Energieversorgung ausschließlich aus erneuerbaren Quellen muss technisch funktionieren, außerdem muss der Übergang vom Status quo zum EE-Status finanzierbar sein und zu jedem Zeitpunkt auf dem Wege dorthin und nach dem Erreichen Energiepreise bieten, die die Volkswirtschaft konkurrenzfähig halten. Und eine derartige Lösung hat niemand zu bieten, wenn die Standortbedingungen eines Landes nicht Besonderheiten aufweisen, die z.B. Wasserkraft oder Geothermie als Grundlast möglich machen. Selbst mit Wasserkraft kann man auf Sand gebaut haben, wenn die klimatischen Veränderungen Dürre hervorrufen.
Deshalb gab es überhaupt keine Notwendigkeit das nochmal neu zu entscheiden.
Das sehe ich halt anders.
Unser Problem ist, dass wir diese Regierung erst zu spät wieder rückgängig machen können.
ich bedaure dich.
Danke für Dein rührendes Mitgefühl.
BTW: Was ist eigentlich dran an den Mitteilungen, Frankreich würde keine WKA mehr genehmigen, bis geklärt ist, wie groß die Gesundheitsschäden durch moderne Anlagen sind?
Nichts, da wurde wohl eine "Bild" Nachricht aufgebauscht. Oder wie auch immer das französische Pondon heissen mag.
Zumindest gibt es eine Entscheidung des Staatsrats hinsichtlich der Zulassungsverfahren. Ob die lediglich einige Modalitäten ändert oder den Ausbau von Windkraft spürbar behindert, kann ich nicht beurteilen. Dass Windkraft im großtechnischen Einsatz nicht a priori als unbedenklich eingestuft werden sollte, war ohnehin jedem klar.