SATFVT schrieb am 16.03.2024 15:38:
Nein.
Solarthermie geht nur wenn der Kollektor heißer ist als der Pufferspeicher. Darunter bringt er nichts. Ist der Pufferspeicher voll dann bringt er auch nichts.
Ein pauschales Nein ist selten richtig.
Physikalisch macht PV zur Wärmeerzeugung keinen Sinn.
Mein Kollektor ist immer heißer als der Pufferspeicher auch bei bedeckten Tagen macht er einige kWh. Liegt wohl am Anlagentyp.
Bei PV hat man schon bei schwachen Licht schon einen Ertrag. Bei PV kannst du mehr mit der Energie machen als nur den Pufferspeicher zu wärmen. Du kannst es vielfältig nutzen und wenn Bedarf gedeckt ist und der Speicher voll dann kann man immernoch Einspeisen.
Hab ich ja gesagt. Solange man Wärme (ver)brauchen kann macht zuerst Solarthermie Sinn, dann erst PV.
Ich habe beides auf dem Dach und würde bei neu bauen auf die Solarthermieanlage verzichten. Allein die Kosten für die Reparatur weil kleine Undichtigkeiten die Solarflüssigkeit verloren haben und nach Jahren als die Garantie die Anlage kaum funktionierte. Den Aufwand hatte ich gerne mit erspart. Ein Wechselrichter ist einfacher zu tauschen.
Deine Erfahrung teile ich nicht. Hab in 10 Jahren nur eine Routinewartung (Zonenventil tauschen gehabt). Durchschnitt 2,3 MW pro Jahr mit 5.1 m2 Kollektor. Der Kollektor hängt direkt an der Heizung und ist mit entsalztem Wasser gefüllt. März bis November geht fast ohne Strom/Fossilenergie. Meine Anlage ist von Paradigma.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.03.2024 19:54).