Man muss sich neu orientieren !!
Nur zu, tun wir es !!
Diesmal aber bitte nicht, indem wir die Natur des Menschen (der Frauen und Männer) negieren und von einem SOLL-Zustand ausgehen, nicht dem IST-Zustand. Der Mensch ist nicht gerecht und altruistisch, sondern auf den eigenen Vorteil bedacht und pragmatisch. Moral und ethische Überlegungen dienen der Absicherung der eigenen Existenz und werden in Frage gestellt, falls sie dem eigenen Vorteil zuwiderlaufen.
Aus meiner Sicht müssen wir den Vorteil, den die Vergreisung der Gesellschaft uns bietet, wahrnehmen. Ich will damit sagen, dass eine Verkleinerung der Bevölkerung maximalen Nutzen bringt. In einer Zeit, in der alles an jedem Ort hergestellt werden kann, wird eine exportbasierte Wirtschaft mit industriell produzierenden Massengesellschaften zum Nachteil.
Was tun? Bedarfsorientierte Produktion in kleinem Maßstab, aber globaler Austausch von Ideen.
Womit anfangen? Nich Migration verhindern, sondern unattraktiv machen. Jeder muss für sein eigenes Leben verantwortlich gemacht werden und wer dies nicht zu leisten vermag muss ... . Sehr schwierig !! Es bedeutet ein Neu-denken darin, was human ist, was Würde ist, was Gleichheit und Gerechtigkeit ist. Der sogenannte sozialistische Weg führt ebenso in die falsche Richtung wie der pure Darwinismus.
Alles sehr schwierig.
Für mich liegt das 'Heil' in der Befähigung zu selbstverantwortetem Handeln und der Akzeptanz von Ungleichheit. Wer dazu nicht in der Lage ist, muss je nach Leistungsfähigkeit der Gemeinschaft, in der er oder sie lebt, unterstützt werden. Das kann bedeuten, dass nur noch das Lebensnotwendigste ohne Gegenleistung zur Verfügung gestellt werden kann, oder ein Leben in Wohlstand und ohne Sorgen.
Die Industriegesellschaft ist tot, der Mangel an befähigten Arbeitskräften selbstverschuldet oder sogar bewusst herbeigeführt um ideologischer Ziele willen. Digitalisierung führt zu weitgehender Freisetzung menschlicher Arbeitskraft. Büro und Kontrolljobs würden weniger, handwerklich zu bewältigende Arbeit gleichbleibend hoch.
Die Frage, wie wir die unfähigen und unwilligen Menschen behandeln, bleibt uns solange erhalten, wie es natürlich gezeugte Menschen gibt.