Der Schwungradspeicher ist weitestgehend überflüssig. Das können Akkus, die ELektronik regelt hier im Microsekundenbereich, und bei Windrädern wird das jetzt auch versucht. Eigentlich sind sie durch ihren Durchmesser bestens dazu geeignet, ein paar Sekunden Energie auf- und abzugeben. Das Trägheitsmoment ist durch die langen Blätter sehr hoch, es muß die Elektronik angepasst werden. Und die rechtliche Lage das sie auch Strom aufnehmen ( und wenn es nur Millisekunden sind) dürfen.
Das teuerste an dem ganzen sind die 2 Speichersysteme die benötigt werden: Die Akkuspeicher für den 24-Stunden-Ausgleich, und das Backupsystem wenn Wind+Solar ausfällt (vor allem winterliche Hochnebellagen die sich über Wochen ziehen können).
Hier muß man entweder den alten Kraftwerkspark als Backup weiterhin warten, neue Gaskraftwerke bauen oder in die Wasserstofftechnik einsteigen. Alles nicht billig und kommt halt dazu.
Wie oben geschrieben liefern die mit Leistungselektronik netzgekoppelten Anlagen und Systeme nicht die notwendige Kurzschlussleistung. Daher dienen die großen Batteriespeichersysteme hauptsächlich nur der Primärregelleistung. Diel Leistungspreise variieren derzeit zwischen 400,- und 600,- Euro pro Tag pro MW angebotener Leistung.
D.h. ein 20MW Speicher verdient pro Monat um die 300.000,. Euro, was am Ende mit Zuschlägen an den Strompreis weitergereicht wird. Solche Regelleistungen kosten am Ende nur Geld da ihre einzige Aufgabe ist das Netz stabil zu halten.
Trotz alledem benötigt man Kurzschlussleistung im Netz, was Systeme mit Power-Elektronik Wechselrichter, Umrichter) d.h. Wind, Solar, Batteriespeicher, H2 Speicher nicht liefern können. Die Kurzschlussleistung spielt eine zentrale Rolle bei der Sicherheit, Stabilität, Planung, Analyse und Wartung eines elektrischen Netzes. Sie stellt sicher, dass das Netz robust, effizient und zuverlässig arbeitet und auf Störungen vorbereitet ist.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.07.2024 18:21).