Die ersten drei Absätze des Artikels

choke schrieb am 07.10.2024 18:06:

heuchlerischer??? Ist bei diesem zutiefst einseitigen Pamph... Artikel kaum zu glauben.

Danke an die Redaktion für einige Richtigstellungen. Dem wäre noch viel hinzuzufügen, aber das isses mir jetzt nicht wert.

War mir echt gar nicht klar, wie abseitig Suchsland drauf ist. Lese ihn sonst recht gerne.

Richtig, ich kenne Herrn Suchsland sonst auch ganz anders und nicht selten kritisiere Ich Artikel aus seiner Feder.

Der vorliegende Artikel ist eigentlich ein Kommentar, da er sich nicht auf die Darstellung von Zahlen und Ereignissen beschränkt, sondern sie wertend in einem Zusammenhang stellt.

Ob das Medien-Bashing beispielsweise der Öffentlich Rechtlichen Medien gerechtfertigt ist, kann ich nicht beurteilen, da ich nur eine mehrstündige Dokumentation des ZDF über die Ereignisse vom 7. Oktober 2023 gesehen habe.

Was ich aber werten kann:
Die ersten drei Absätze in seinem Artikel sind ein Hammer - eine schon beinahe epochale Analyse. Die Worte formulieren messerscharfe Vergleiche, die tief in die Meinungsäußerung der Menschen schneiden, die Antisemitismus nicht erkennen.
Hier das Zitat:
"Das Massaker dschihadistischer und islamistischer Milizen, angeführt von der Hamas, in Israel am 7. Oktober 2023 war ein Pogrom. Es war das quantitativ wie qualitativ größte Massaker an Juden in der Welt seit der systematischen Ermordung der europäischen Juden durch die Deutschen während des Zweiten Weltkriegs.

Das Massaker hatte eine neue Dimension, weil es nicht beim Morden blieb. Weil diesem Erniedrigung, Folter, Verstümmelung, Vergewaltigung vorausgingen und nachfolgten – auch hier bietet sich allein ein Vergleich an: Der mit den deutschen Einsatztruppen an der Ostfront 1941-1945 –, weil Überlebende entführt wurden, und weil – ein zentraler Aspekt – die Täter all diese Taten fotografierten und filmten und diese Bild- und Tondokumente in alle Welt verbreiteten.

Sie setzten Bild und Ton mit Absicht als Waffe ein. Sie wollten ein Signal in alle Welt schicken, wollten Juden wie Nichtjuden mitteilen: "Wir wollen das jüdische Volk mit größtmöglicher Brutalität ausrotten." Das ist die "genozidale Botschaft" (Dan Diner) der Täter."