Im Sinn von Nowaks Ausführungen hab ich gestern einen Kommentar verfasst zum Artikel von Annette Hauschild 'Weltrecht in Koblenz'. Darin werfe ich der Autorin eine uneingestandene Agenda vor.
Der Einfachheit halber hier in einem Eigenzitat daraus der abschliessende Absatz:
'Faktentreue allein reicht nicht. Hier [also in Hauschilds Artikel] wird implizit das weitherum beliebte Narrativ des moralischen Überlegenheit des Westens bedient. Dieses ist abgrundtief verlogen, das reale Handeln des Westens verheerend. Ökologisch, sozial, machtpolitisch. Der Tatsache zum Trotz, dass die im Prozess inkriminierten Taten wohl wirklich so geschehen sind, bleibt ein extrem schaler Nachgeschmack. Gerechtigkeit gibts universell oder gar nicht.'