Mediale Reflexion

Verfolgt man die mediale Berichterstattung zum Ergebnis der Geberkonferenz in Ramstein, muss man den Eindruck gewinnen, daß die hierzulande politisch Verantwortlichen - zuvorderst der Bundeskanzler - unfähige Zauderer sind, die nicht in der Lage sind, das (vorgeblich) Notwendige zu tun: LEOPARDEN AUF DAS UKRAINISCHE SCHLACHTFELD ZU SCHICKEN.
Da könnte es vielleicht helfen, sich bewusst zu machen, daß - nach einer kürzlichen ARD-Umfrage - 43% der Bundesbürger das genauso sehen wie die Bundesregierung. Auch wenn 46% FÜR Panzerlieferungen sind, darf sich Olaf Scholz also auf den gesunden Menschenverstand einer großen Anzahl Deutscher verlassen. Dass sich dieses Verhältnis in den Medien nicht widerspiegelt und dort die "Panzerfahrer" dominieren, ist eine andere Geschichte. Dass sich trotz des medialen Dauerfeuers aber soviele Deutsche ihre Skepsis bewahren, stimmt mich zuversichtlich.