Gibt es irgendwo schon eine Untersuchung zur Korrelation zwischen dem monetären Einfluß eines Geschehens auf den durchschnittlichen deutschen Haushalts-Geldbeutel und der Präsenz einer Sache in "den Nachrichten"?
Der Ukraine-Krieg kommt uns arg teuer zu stehen. Da gibt es mithin Erklärungsbedarf: wie sind die Zusammenhänge, was ist noch zu erwarten...?
Der Krieg im Sudan, im Jemen, in Brukina Faso betreffen die Finanzen der Menschen hier nicht so sehr. Die Überflutung in Pakistan macht hier nichts wesentlich teurer.
Anders wiederum die Handelspolitik Chinas, sowohl was Rohstoffpreise angeht wie die Bedrohung der noch unabhängigen Industrie Taiwans.
Fußball ist eine Millionen"industrie". Also wird darüber berichtet. Natürlich schaut nicht jeder Fußball, aber der Anteil derer, die Tickets kaufen und die Werbebotschaften während der Spielzeit "konsumieren" müssen, ist substantiell.
Gaming als Sport setzt auch immer größere Summen um. Und siehe da - es taucht in den Nachrichten auf.
Rund um Tischtennis dagegen wechseln keine großen Beträge den Besitzer. Also wird darüber nicht berichtet.
Es gibt daneben noch das emotionale Potential einer Nachricht, das vom Skandaljournalismus und der Regenbogenpresse bedient wird. (Davon unabhängig wiederum funktionieren spezialisierte Nachrichten wie wissenschaftliche Publikationen, Fachzeitschriften etc.)
Gibt es irgendeine allgemeine Nachricht, deren "Stellenwert" nicht ausreichend korrekt vorhergesagt werden könnte, wenn man diese drei Aspekte bei der Vorhersage einbezieht?