Wenn man einen Film wie Brazil sieht oder Orwells 1984 ließt, dann
weiß man in welcher (Gedanken)welt man sich befindet.
Man weiß, daß eine totalitäre Geselschaft geschildert wird und das
macht die Sache einfacher.
Im Leben weiß man nicht in welchem Film man ist oder welche Rolle man
in dem Buch hat, man orientiert sich immer nur am Bezugssystem.
So wußten auch die Menschen im dritten Reich nicht was Sache ist, im
Nachhinein war ihnen dann klar was geschehen war und das es immer
Zeichen gegeben hat, die auf bestimmte Dinge hindeuteten. Aber diese
Zeichen erscheinen immer erst im Nachhinein und meist erst dann, wenn
es eine "offizielle" Interpretation gibt, als so deutlich, daß man
sich wundert, daß man beizeiten nicht über ein gewißes Unwohlsein
oder Grübeln hinausgekommen ist.
Ein totalitäres System, eine dekadente Welt etc. hat kein Etikette
angeheftet, an der man es sofort erkennen könnte, es sei denn, es
wird ihm zu einem Probaganda- oder Manipulationszweck von einem
anderen angeheftet.
Die Welt ist unsere Referenzsystem, und die Welt wird uns von
Kindheit an vorinterpretiert, es fordert da viel, freien Geistes
Zusammenhänge zu sehen.
Im Grunde dürfte jeder totalitäre Staat froh über Orwells Buch sein,
es braucht sich nur mit diesem zu vergleichen: "Seht, dies ist ein
totalitäres System, machen wir das so wie es in dem Buch steht? Nein?
- Na also...!"
Oder man vergleicht sich mit dem Faschismus: "Rufen wir Heil Hitler!
Oder unterstützen wir die Neonazis? - Nein? - Na also..."
Hinzu kommt noch das Wahlsystem - "Mach dein Kreuz, aber wenn du es
nicht bei den großen Parteien machst, dann ist es umsonst!" "Wenn man
nicht wählt darf man sich auch nicht beschweren!" - Das ist ein
stabiles System und funktioniert gut!
Die Leute gehen Wählen und kreuzen dieses oder jenes tranfunzelige
kleinere Übel an. Und wenn man dem gemeinen Bürger besonders böse
anpacken will, dann sollte dies am besten die volksnaheste Partei
machen, denn dann hat man weniger Probleme mit einer Opposition. Man
hat die 5%-Klausel eingeführt, weil die Weimarer Republik mit ihrer
Parteienverzettelung unregierbar gewesen sein soll, aber könnten die
Politiker immer noch so korrupt und unfähig sein, wenn jede Stimme
zählen würde?
Was wir bräuchten wäre eine Aufwertung der Polizei, daß heißt, eine
Aufwertung in der Gesellschaft, damit der Polizist nicht sozial
isoliert und einem Gruppendruck ausgesetzt wird - aber auch eine
Aufwertung der Polizei, in dem Sinne, daß man die Polizisten zu einem
selbsständigen und verantwortungsvollen Freund des Menschen schult.
Aber wer, von denen, die die Macht hätten die Polizei zu reformieren,
hätte an an einer solchen Polizei schon Interesse?
weiß man in welcher (Gedanken)welt man sich befindet.
Man weiß, daß eine totalitäre Geselschaft geschildert wird und das
macht die Sache einfacher.
Im Leben weiß man nicht in welchem Film man ist oder welche Rolle man
in dem Buch hat, man orientiert sich immer nur am Bezugssystem.
So wußten auch die Menschen im dritten Reich nicht was Sache ist, im
Nachhinein war ihnen dann klar was geschehen war und das es immer
Zeichen gegeben hat, die auf bestimmte Dinge hindeuteten. Aber diese
Zeichen erscheinen immer erst im Nachhinein und meist erst dann, wenn
es eine "offizielle" Interpretation gibt, als so deutlich, daß man
sich wundert, daß man beizeiten nicht über ein gewißes Unwohlsein
oder Grübeln hinausgekommen ist.
Ein totalitäres System, eine dekadente Welt etc. hat kein Etikette
angeheftet, an der man es sofort erkennen könnte, es sei denn, es
wird ihm zu einem Probaganda- oder Manipulationszweck von einem
anderen angeheftet.
Die Welt ist unsere Referenzsystem, und die Welt wird uns von
Kindheit an vorinterpretiert, es fordert da viel, freien Geistes
Zusammenhänge zu sehen.
Im Grunde dürfte jeder totalitäre Staat froh über Orwells Buch sein,
es braucht sich nur mit diesem zu vergleichen: "Seht, dies ist ein
totalitäres System, machen wir das so wie es in dem Buch steht? Nein?
- Na also...!"
Oder man vergleicht sich mit dem Faschismus: "Rufen wir Heil Hitler!
Oder unterstützen wir die Neonazis? - Nein? - Na also..."
Hinzu kommt noch das Wahlsystem - "Mach dein Kreuz, aber wenn du es
nicht bei den großen Parteien machst, dann ist es umsonst!" "Wenn man
nicht wählt darf man sich auch nicht beschweren!" - Das ist ein
stabiles System und funktioniert gut!
Die Leute gehen Wählen und kreuzen dieses oder jenes tranfunzelige
kleinere Übel an. Und wenn man dem gemeinen Bürger besonders böse
anpacken will, dann sollte dies am besten die volksnaheste Partei
machen, denn dann hat man weniger Probleme mit einer Opposition. Man
hat die 5%-Klausel eingeführt, weil die Weimarer Republik mit ihrer
Parteienverzettelung unregierbar gewesen sein soll, aber könnten die
Politiker immer noch so korrupt und unfähig sein, wenn jede Stimme
zählen würde?
Was wir bräuchten wäre eine Aufwertung der Polizei, daß heißt, eine
Aufwertung in der Gesellschaft, damit der Polizist nicht sozial
isoliert und einem Gruppendruck ausgesetzt wird - aber auch eine
Aufwertung der Polizei, in dem Sinne, daß man die Polizisten zu einem
selbsständigen und verantwortungsvollen Freund des Menschen schult.
Aber wer, von denen, die die Macht hätten die Polizei zu reformieren,
hätte an an einer solchen Polizei schon Interesse?