heiner49 schrieb am 14.03.2023 18:01:
Wenn ich Fläche und Energie verbrauche für die Erzeugung von Wasserstoff - und wie soll das ohne Fläche und Energie gehen? - dann ist Wasserstoff mitnichten CO2-neutral.
Flächenverbrauch ist nicht automatisch eine bedeutende CO2-Emission. Und Energieerzeugung ist eben mit unterschiedlichen CO2-Emisisonen behaftet. Perspektivisch kann man sowohl die Erneuerbaren als auch Kernkraft sehr nahe an Null-Emissionen bringen. Weil deren Emissionen nicht durch die Erzeugung selbst kommen, sondern durch Bau usw.
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Die CO2-Bilanz von Tschernobyl und Fukushima dürfte nicht so gut sein. Wollen wir noch mehr davon? Und in beiden Fällen haben wir noch Glück gehabt.
Bei diesen Unfällen sind keine Massen CO2 verursacht worden. Wenn Sie sich den krassen Unterschied von Emissionen von Erneuerbaren und Atom auf der einen, und fossilen auf der anderen Seite ansehen, erkennen Sie die Dimensionen, die dazwischen liegen: https://de.wikipedia.org/wiki/CO2-Emissionen_der_Stromerzeugung_nach_Art_der_Erzeugung
Tschernobyl kanns und konnte es in Westeuropa nicht geben, weil es dort keine RBMK-Reaktoren gibt. Fukushima hatte null Strahlungstote. Die Menge, die Tokyo an Strahlung abbekam, war die eines Malleflugs und die gleiche, die wir hier in D jede zwei Wochen ganz normal mitbekommen. Wenn wir also Glück hatten mit Fukushima, und Pech bedeuten würde, es wäre 500% die Strahlung von damals ausgetreten, wärens halt fünf Malle-Flüge, ein Zehntel CT oder 10 Wochen leben in D gewesen.
Währenddesen kostet der vorzeitige Atomausstieg Tausenden von Menschen das Leben, weil wir langsamer aus der Kohle rausgehen. Und Kohle ist tödlich: https://ourworldindata.org/grapher/death-rates-from-energy-production-per-twh