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  • Charonhb

mehr als 1000 Beiträge seit 27.05.2003

Pragmatische Argumente für Augusto Pinochet

Für den vermeintlichen Terroristen bzw. Rebellen (terrorist Al-Qaeda
Insurgent) El-Masri gehen seine Erlebnisse vermutlich ganz essenziell
in der Volksweisheit "der Geschädigte spottet jeder Beschreibung"
auf.

Die "Diplomatische Klasse" argumentieren offensichtlich pragmatisch
das Einzelschicksale in der großen Diplomatie nicht genügend Gewicht
besitzen um im oder gar gegen das Verhältniss unter den Völkern zu
zählen.

Fatal wird dabei der logische Schluss auf eine völlig selbstherrliche
Willkür, aus dem Rückblick in die von den meisten selbst erlebte bzw.
wahrgenommene und noch nicht ganz vergessene politische Geschichte
solcher "diplomatischen Vorgänge".

Ein Augusto Pinochet hatte trotz geschätzten über 2200 Morden und 30
000 Folteropfern offensichtlich genügend "diplomatisches Gewicht" um
die beantragte Auslieferung an Spanien (1998-2000) aus England zu
verhindern und nun ist da ein Julian Assange von der Organisation
Wikileaks in genau der gleichen englischen Auslieferungshaft wegen
einer vorgeschobenen Formalie ("gesetzeswidrige Veröffentlichung ?")
bzw. dem damit verbundenen (juristisch wohl selbst den Betroffenen zu
wackeligen) Vorwurf der Gefährdung der veröffentlichten Personen.
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