PippiLangstrumpf schrieb am 09.01.2024 22:35:
Finte schrieb am 09.01.2024 21:47:
Zirkon schrieb am 09.01.2024 09:07:
Die NATO ist und war niemals eine Bedrohung für die Nuklearmacht Russland.
Trotzdem rechtfertigt man den Ukraine-Krieg mit den "Sicherheitsinteressen Russlands".
Wie passt das zusammen?Dafür, das die Nato nie eine Bedrohung für Russland gewesen sein soll, haben wir aber ganz schön aufgerüstet, und uns dicht vor Russlands Grenzen platziert.
Was wurde "aufgerüstet" und an Russlands Grenzen platziert?
Die Debatte in Europa geht jawohl eher darum, dass wir hier kaum noch Militär haben und militärische Kapazitäten erst wieder aufgebaut werden müssen. Nicht zuletzt deswegen fühlt man sich im Kreml doch gerade ziemlich siegessicher. Übrigens auch gerne hier bei tp erklärt, dass Russland viel mehr Material besitzt und auch produziert als Europa, wenn nicht gar die ganze NATO zusammen.
Russland zieht auch Material und Soldaten von den Grenzen zu NATO-Ländern ab, um sie in die Ukraine zu bringen. So agiert kein Land, das sich von der NATO irgendwie bedroht fühlt.
Sie sind recht uninformiert über die Nato und Russlands Armee. Wir, die Nato, geben mal locker fast 1 Billion Dollar im Jahr aus, und wundern uns, das Russland sich beschwert. Was z.b. sollen die US Raketen in Rumänien und Polen, alles nur ein Spaß ?
Ist Westeuropa nur der vorgeschobene Stützpunkt der USA? Und wenn es hier mal kracht, tja, eben Pech gehabt, die USA sind ja 6000 km weit weg vom Geschehen. Putin sagte ja schon 2018 in einer Rede einmal sinngemäß, " Hört uns keiner mehr zu? Jetzt hört uns zu. "
Der Ukraine Krieg war in meinen Augen eindeutig vermeidbar. Überhaupt wäre jede Kriegerische Handlung in Europa vermeidbar, wenn die Europäer das Geschehen in die Hand nehmen würden, anstatt sich hier die Köpfe einzuschlagen für Kriege, die nicht unsere Kriege sind.