Die Versicherungen riskieren jetzt wieder eine grosse Lippe, nachdem
sie gerade für sich durch internationale Vereinbarungen bessere
Geschäftsbedingungen durchgeboxt haben (mehrere Artikel dazu in der
FTD u.a.).
Wenngleich hier nicht Frankreich ist (wo Bank und Versicherung fast
nicht mehr unterscheidbar ist), so sind sie doch schon lange
integraler Bestandteil des Finanzkasinos. Die Ermahnung an die Banken
kann deshalb nur unter dem Blickwinkel der eigenen Vorteilsnahme
gesehen werden.
In einem älteren Artikel einer englischen Tageszeitungen gab es vor
ca. einem halben Jahr eine Meldung über eine interne Schätzung im
Auftrag der EU über die Höhe des verbleibenden Restrisikos, das noch
in den EU-Banken schlummert. Der von den EU-Spezialisten angegebene
Wert lag bei 1.6 Billionen Euro. Am nächsten Tag schon war diese Zahl
nicht mehr Bestandteil der Meldung - da hat wohl jemand von höchster
Stelle aus angerufen!
Alle uns bisher genannten Zahlen sind also um einen Faktor von 3 bis
4 zu niedrig. Das ist der wahre Grund, warum keine der europäischen
Großbanken bis heute seine Kreditpolitik geändert hat - potentiell
könnten sie auch jetzt das nächste Opfer sein und halten ihre
Reserven, die sie auch noch fast umsonst bekommen. Die EZB selbst hat
durch die kürzliche Erhöhung der Risikoabsicherung für die Banken um
135 Milliarden Euro (von ehemals 400 auf 535 Milliarden) deutlich
gemacht, dass auch sie den offiziell verlautbarten Zahlen nicht
glaubt, sondern eher ihren eigenen.
Die EZB ist zwar gleichzeitig dabei, vorsichtig Geld aus der Blase zu
nehmen, aber sie kann nicht auf die FED - und damit den viel größeren
Dollarmarkt - einwirken. Die Blase im Währungsgezocke wächst
unaufhöhrlich weiter.
Jeder, der mehr erfahren möchte, sollte einmal bei z.B. der
Asia-Times nachschauen.
Die nächste Blasenrunde ist schon im vollen Gange.
D.R.
sie gerade für sich durch internationale Vereinbarungen bessere
Geschäftsbedingungen durchgeboxt haben (mehrere Artikel dazu in der
FTD u.a.).
Wenngleich hier nicht Frankreich ist (wo Bank und Versicherung fast
nicht mehr unterscheidbar ist), so sind sie doch schon lange
integraler Bestandteil des Finanzkasinos. Die Ermahnung an die Banken
kann deshalb nur unter dem Blickwinkel der eigenen Vorteilsnahme
gesehen werden.
In einem älteren Artikel einer englischen Tageszeitungen gab es vor
ca. einem halben Jahr eine Meldung über eine interne Schätzung im
Auftrag der EU über die Höhe des verbleibenden Restrisikos, das noch
in den EU-Banken schlummert. Der von den EU-Spezialisten angegebene
Wert lag bei 1.6 Billionen Euro. Am nächsten Tag schon war diese Zahl
nicht mehr Bestandteil der Meldung - da hat wohl jemand von höchster
Stelle aus angerufen!
Alle uns bisher genannten Zahlen sind also um einen Faktor von 3 bis
4 zu niedrig. Das ist der wahre Grund, warum keine der europäischen
Großbanken bis heute seine Kreditpolitik geändert hat - potentiell
könnten sie auch jetzt das nächste Opfer sein und halten ihre
Reserven, die sie auch noch fast umsonst bekommen. Die EZB selbst hat
durch die kürzliche Erhöhung der Risikoabsicherung für die Banken um
135 Milliarden Euro (von ehemals 400 auf 535 Milliarden) deutlich
gemacht, dass auch sie den offiziell verlautbarten Zahlen nicht
glaubt, sondern eher ihren eigenen.
Die EZB ist zwar gleichzeitig dabei, vorsichtig Geld aus der Blase zu
nehmen, aber sie kann nicht auf die FED - und damit den viel größeren
Dollarmarkt - einwirken. Die Blase im Währungsgezocke wächst
unaufhöhrlich weiter.
Jeder, der mehr erfahren möchte, sollte einmal bei z.B. der
Asia-Times nachschauen.
Die nächste Blasenrunde ist schon im vollen Gange.
D.R.