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  • DerWoDa

mehr als 1000 Beiträge seit 21.09.2013

Re: Ok. Danke für deine ausführliche Antwort, dadurch ist mir klarer geworden, w

VMS Greis schrieb am 23.11.2015 00:02:

Und, wer ist

wir

frag ich auch dieses mal wieder zu so einem Statement wie deinem obigen.

Ich denke Du hast das "wir" als Deutschland in Abgrenzung zu Europa und dem Rest der Welt verstanden? Ich meinte eher, "wir" die Bevölkerung im Gegensatz zur Politik/Verwaltung. So etwa nach dem Motto "Geld kann man nicht essen", oder "Angela Merkel wird sich nicht persönlich kümmern" das meinte ich.

Ich hab immer noch den Eindruck, daß du weiter träumen willst, dich dem Aufwachen, mit der danach nötigen Anerkennung der Realität (Endlichkeit z.B.) innerlich widersetzen willst.
Etwas so, wie die Multi-Kulti-Bewegten, a la Claudi?
Oder wie Mutti, die trötet: Wir schaffen das?

Alles Materielle ist begrenzt. Das ist ja nichtmal nur ein deutsches oder europäisches Problem, sondern zählt ja vorallem auch für den "Rohstoffstrom" und ist damit ein globales Problem, solange wir uns schneller vermehren, als wir buddeln können.

Da ist natürlich noch potential nach oben. Wenn man den Fischbestand in Ost- und Nordsee auf ein geeignetes Level einpendelt, kann man davon wahrscheinlich noch ein paar mehr Menschen satt bekommen. Wenn man mehr (Metal, etc. recycled) kann man mehr Menschen Wohlstand bieten. Ob das dann irgendwann noch eine lebenswerte Welt darstellt ist eine andere Frage.

Selbstverständlich sehe ich das sehr realistisch.

Aber was soll man da tun?

Es geht mir darum, einen Weg zu finden mit vorhandenen Problemen umzugehen.

Wird es irgendeine deutsche Regierung wagen, die Menschen wieder abzuschieben? Und wohin?

Ich denke nein! Also muss man, wenn man hier künftig friedlich zusammenleben will etwas einfallen lassen, wie man damit jetzt umgeht.

Das ist doch relativ realistisch.

Ein "Ich würde dafür sorgen, dass die alle wieder das Land verlassen" halte ich für Träumerei. Denn wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, dass es dazu kommt?

Und was ist die Alternative, wenn wir "die Bürger" uns nicht kümmern? Würde das dafür sorgen, dass die Leute wieder gehen? Würden die Politiker dann sagen: "Ah, da hat jetzt keiner Lust zu, also fangen wir jetzt an großflächig abzuschieben"?

Oder würde diese Haltung nicht eher dieses Land in einen Ort verwandeln, wo man irgendwann nichtmehr leben will, weil die sozialen Spannungen exorbitant werden?

Ich halt Merkels "Ist mir doch egal, ob ich Schuld am Zustrom der Flüchtlinge bin!" für eine unreife, vor Eitelkeit strotzende,... ach ich finde garnicht die richtigen Worte um auszudrücken, was ich davon halte.

Aber darauf folgend soll sie ja gesagt haben "Nun sind sie halt da!". Und das ist tatsächlich fakt.

Ich finde es auch nicht gerecht, dass die Bevölkerung das jetzt auslöffeln muss.

Aber was ist die Alternative? Realistisch betrachtet? Was passiert, wenn die Bevölkerung das Löffeln verweigert? Werden die Probleme davon größer oder kleiner? Haben wir hier eher einen Bürgerkrieg, wenn wir uns engagieren, oder wenn wir es sein lassen?

Es gibt genau einen Politiker in diesem Land, dem ich zutrauen würde das Dilemma vernünftig zu managen. Wolfgang Kubicki, leider FDP. Der war auch, ich meine 2 mal im Bundestag, hat sich aber nach Möllemanns Tod von der Bundespolitik verabschiedet.

Dem würde ich zutrauen das mit dem gebührenden Anstand zu wuppen. Und zwar fair gegenüber den Flüchtlingen (TM), die eingeladen (TM) wurden und fair gegenüber den Menschen, die hier schon lange leben und dabei den sozialen Frieden zu wahren.

Wenn ein Boot in einen Sturm gerät, war ein Mensch von der Küste schon immer der mit der größten Kompetenz ;)

https://www.youtube.com/watch?v=Z6CIlJXw9RU

gruß

und gutes Nächtle

DerWoDa

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