Ich wuerde die Inflation besser messen, als "fuehlen". Die Probleme des Fuehlens sind oben beschrieben.
Finde den Begriff "gefühlte" Inflation auch eher unpassend - relevante Inflation wäre ehrlicher.
Darüberhinaus wird die Inflation ja auch nicht mit einem (geeichten?) Messinstrument gemessen sondern berechnet - sagt zumindest unsere Bundesregierung und die muss es ja wohl wissen:
"Wie wird die Inflation berechnet? "
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/faq-inflation-2062284
und so kann das Ergebniss je nach verwendter Formel, nennen wir es mal, "modelliert" werden.
Ich bin überzeugt dass es der DDR und ihren Bürgern anno '88-'89 laut der offiziellen Wirtschaftszahlen blendend ging.
Leicht OT - der Wetterbericht sagt "morgen 5 Grad plus, gefühlte Temperatur -15" - wie sich ein PeeWoo da wohl kleiden wird - entsprechend der mit geeichtem Thermometer gemessen oder der gefühlten Temperatur?
Du meinst also, Preissteigerungen von Autos sollten bei der Inflastionsrate ignoriert werden? Finde ich nicht.
Framing erster Güte - habe ich irgendwo etwas von ignorieren geschrieben?
Man könnte die Inflationsrate ja auch z.B. nach Warengruppen oder existenziell notwendig (wo man da z.B. bei Alkohol & Tabak sicher unterschiedliche Auffassungen finden wird) aufsplitten - wie gesagt Preisnachlässe bei Tesla und voll ausgebauten MacStudio sind für die Lebenswirklichkeit eines Bürgergeldempfänger eher nicht soooo relevant.
Hm, da steht 2,8% sogar in der URL. So gering war die Inflation bei Kleidung berits im Januar 2023, aus dem der alte Artikel stammt.
Hmm, und die 20+ Prozent aus dem Artikel bei anderen Warengruppen wie Energie & Lebensmittel elegant übergangen?
Also die Kernaussage nicht verstanden oder mutwillig ignoriert?
Durchschnittswerte sind toll, jede Frau in Deutschland gebärt 1,36 Kinder (in 2022. was passiert eigentlich mit den 0,64 Rest oder 0,36 Überschuss?) und wir beide besitzen, auch wenn wir sonst anscheinend nicht so viel gemeinsam haben, laut destatis 2018 jeder 136.000 € an Verkehrswerten aus Haus- und Grundbesitz, glatte 31,3% mehr als noch 2013, da waren es nur 103 600 Euronen....
https://www.destatis.de/DE/Themen/Gesellschaft-Umwelt/Einkommen-Konsum-Lebensbedingungen/Vermoegen-Schulden/Tabellen/geld-immob-verm-schulden-evs.html
Jetzt muss mir nur noch einer sagen wo meine Hütte steht, dann glaub ich das auch.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (24.05.2024 18:49).