Ein solcher Fond würde von Leuten gemanaged, die das können und die dafür bezahlt werden. Die Vergütung spaltet sich in einen sofortigen Anteil und in einen Erfolgsanteil auf. Sofort sind die Kosten gedeckt. Der Erfolgsanteil setzt sich aus zwei Anteilen zusammen. Einer wird aus aktuellem Erfolg bezahlt, also aus Gewinnen und ein weiterer Anteil wird aus langfristigem Erfolgsanteil bezahlt. So wird der Wert von Immobilien zunehmen oder die Bedeutung eines Flughafens oder der Umsatz eines Kraftwerks wird steigen durch weitere Ausbaustufen etc.. Damit soll verhindert werden, dass kurzfristig Gewinne hochgejazzt werden, die dann aber den Erfolg in der Zukunft verhindern. Ein mahnendes Beispiel ist das Herunterpressen von Margen durch Lopez bei Opel. Der Konzern hat sich bis heute nicht davon erholt.
Zudem soll dieser Fond nicht alles alleine stemmen. Ein Beispiel sind die sehr erfolgreichen Fonds der Ölstaaten, wie zum Beispiel in den Vereinigten Arabischen Emiraten, Kater etc.. Es ist immer gesund Investoren ins Boot zu holen. Ich würde so einen Fond sicherlich mit einer Anschubfinanzierung von 300 Mrd. Euro versehen. Erika hat 750 Mrd. in die EU gepumpt. Geld ist genug vorhanden. Das Geld sehen wir niemals wieder. Der Deutsche Michel wird dafür den Arsch hinhalten müssen, bekommt aber nichts dafür. Typisch Erika, typisch für dieses Land.
Ein Deutschland Fond ist die Beteiligung der Menschen in diesem Land am Erfolg dieses Landes. Es gibt keine andere Methode, so etwas nachhaltiger zu gestalten. Ob Investoren den Bahnhof in Stuttgart oder den BER finanziert hätten, wage ich zu bezweifeln. Stattdessen hätten die zusammen mit anderen Investoren sehr wahrscheinlich 300 Mrd. Euro in die Fusionstechnik gesteckt (Deutschland 30 Mrd. statt 4 Mrd.) aber bestimmt keine 7 Mrd. in den scheiß BER. Dafür hätte Deutschland dann einen entsprechenden Anteil am Fusions-Patent Portfolio. Das ist Investition in die Zukunft.