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  • Ce qu'a vu le vent d'ouest

mehr als 1000 Beiträge seit 04.09.2002

Re: Wenn die Berliner Bubble wieder Solidarität verlangt

Kommentar (1) schrieb am 13.09.2021 09:28:

Weiß man, das restliche Land soll wieder für deren Glück bezahlen.

Allein das ständige Wiederholen es wäre ihr Menschenrecht ohne gutes Einkommen in der Hauptstadt des größten Industrielandes der EU im inneren S-Bahn-Ring leben zu können, zieht den Bewohnern des restlichen Landes welche über den Länderfinanzausgleich dafür bezahlen sollen, die Schuhe aus.

Es hat absolut nichts mit Solidarität zu tun, wenn die Bewohner aus der strukturschwachen Region Nordhessen Berlinern Taugenichsen (ich mach was mit Medien) die zentralgelegene Wohnung zum selben qm-Preis finanzieren, den sie selbst zahlen.

Korrekt. Es ist auch nichts Staatsaufgabe, privilegierte Verhältnisse für ein paar Wenige zu schaffen. Leider trifft man diesen Wunsch in praktisch jeder grösseren Stadt an, weil Wohnraum teuer ist.

Was die Solidarität angeht: eine Bekannte öffnete pünktlich zum Corona-Ausbruch ein grösseres Yoga-Studio und kriegte von der Wohngemeinschaft, die den Raum vermietet, zu keinem Zeitpunkt auch nur einen Millimeter entgegenkommen. Mit Blick auf die Tatsache, dass der Raum während Monaten leer bleiben musste, ist das ein schäbiges Verhalten derjenigen, die gerne was von Solidarität und Gemeinschaft tuten.

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