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  • Tlazolteotl

mehr als 1000 Beiträge seit 18.04.2008

Solidarität?

Doch Solidarität ist ja nicht mit karitativer Hilfe zu verwechseln. Solidarität fängt da an, wo sich Menschen als Mieter, als Erwerbslose oder Lohnabhängige für ihre eigenen Interessen einsetzen.

Falsch! Solidarität beginnt eben nicht erst da, wo man selbst abkassieren kann, sondern Solidarität beginnt dort, wo es darum geht Leistungen und Pflichten zu übernehmen. Das in diesem Land die Solidarität immer mehr vor die Hunde geht, liegt schlicht daran, dass jene am lautesten daran rufen, die selbst am wenigsten dafür leisten. Und da geht es nicht nur um den schnöden Mammon, sondern um unser ganzes Leben. Wir haben zu viele, die nur konsumieren, aber nie mit anpacken wollen. Ob hier auf Arbeit, im Verein oder im Privatleben.

Solidarität ist keine Einbahnstraße! Solidarität ist auch nicht, wenn man nur auf der Straße steht und fordert, sondern Solidarität ist, wenn man anpackt, schafft und selber tätig wird, statt darauf zu warten, dass einem andere den Arsch nachtragen.

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