pewoo schrieb am 02.05.2024 17:22:
Die Wohneigentumsquote ist in Deutschland in den Jahren 1993 bis 2018 von 38,8 % auf 46,5 % gestiegen.
Das ist auch "zufälligerweise" die Lücke, in der Immobilienzinsen etwas niedriger waren und die Einkommensverhältnisse deutlich besser. Ich sag mal so: das Haus meiner Eltern, Neubau, hat 1999 rund 160.000 DM gekostet. Anschubfinanzierung über 50.000DM, wenn ich's recht im Kopf habe. Abgestottert wurde das in 17 Jahren.
Aber auch so ist die Eigentumsquote einfach zu gering. Die Forderung steht: wer arbeitet, muss Eigentum finanzieren können. Bei 40M Erwerbstätigen bedeutet dies, ausgehend von statistisch einem halben Kind pro Erwerbstätigen, dass 60M Menschen in Eigentumswohnungen, Doppelhaushälften oder Einfamilienhäusern leben müssten. Das sind dann etwas weniger als 75% bei 84M Einwohnern.