Dieses Statement des DBV zeigt einmal mehr die Verlogenheit der Protagonisten der heutigen Agrarindustrie auf.
Der Schutz von Familien getragenen Agrarbetrieben wird hier vorgeschoben, um die Pfründe der Großbetriebe zu sichern, da man an der Bindung von Subventionen an die Fläche nicht rütteln will. Genau diese Flächenbindung zerstört aber Familienbetriebe, da diese nie über eine bestimmte Betriebsgröße hinauswachsen können.
Jetzt kämen die ukrainischen Großbetriebe, die oft nur privatisierte Kolchosen sind, daher und würden die westeuropäischen Großbetriebe bei Subventionen ausstechen - geht ja gar nicht...
Wenn überhaupt noch Subventionen für Agrarbetriebe ausgeschüttet werden, dann müssen diese an ökologische Aufgabenstellungen gebunden werden, die ohne Subventionen nicht erledigt werden können - etwa den Erhalt von ökologisch wervollen Natur- und Kulturräumen wie Almen oder Heideflächen. Alles Andere gehört eh abgeschafft, erst recht die F9rderung von Großbetrieben. Und das gilt völlig unabhängig von einem EU-Beitritt der Ukraine.