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  • DcPS

mehr als 1000 Beiträge seit 19.02.2018

Re: Die Verteilung von Subventionen nach Fläche ist kontraproduktiv

Eine recht vernünftige Ansicht. Ist die Ukraine in der EU, muß sie deren Bedingungen umgesetzt haben, hat also keinen Virteil. Das muß sie, ohne dafür Subventionen zu erhalten. Bauern hierzulande haben recht hohe zu versteuernde Einkommen, andererseits kämpfen andere besonders in der Tierhaltung mit hohen Kosten, die insbesondere durch Arbeitsteikung entstehen. Das Subventionsproblem ließe sich auch steuertechnisch etwas ausgleichen, mit einer Negativsteuer (in Österreich gibt es so etwas). Überhohe Verdienste werden dadurch nicht herauskommen, aber Arbeitsteilung bedeutet eben weniger unternehmerisches Risiko auf den Einzelnen bezogen, obwohl alle in dieser Kette gefangen sind. Was geht: anstellen lassen, dann geht das Risiko weg, allerdings wird auch das Geld weniger, aber nicht die Arbeit. Muß jeder selber Wissen.
Der Markt wird es regeln, auch ihne Subventionen (dann steigen die Preise).
Sind Lebebsmutreloreise nicht gerade massiv gestiegen? Dann kiegt das an Fehlern im Besteuerungssystem, wenn Subventionen notwendig sind: Das Geld muß von denen gehokt werden, die massiv daran verdienen. Nennt sich "gerechte Verteilung", damit hat der Kapitalismus ein Problem. Steuern müssen stark progressiv sein, damit Riesengewinne verunmöglicht werden (Gewinn ja, aber in Maßen). Es scheint fast, als korrumpiert man als Gewinnerzieler lieber, lobbyiert, um nicht zu zahlen. Das ist kriminell, denn auch das kapitalistische System dient der Bevölkerung, nicht primär oder gleichrangig den Investoren.

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