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  • Orwell Media

657 Beiträge seit 10.01.2021

Darum ist der deutsche Film so Scheiße, weil er zur neuen Peking-Oper

.. werden soll (s.u.). Warum ist das deutsche Kabarett so Scheiße? Das wäre auch mal eine gute Frage. Die Antwort ist einfach: Weil es nur noch aus NWO/WEF-Sprechpuppen wie Böhmermännchen besteht. Doch dies nur zur Einleitung.

Im nachfolgenden Absatz werden praktisch alle Gründe genannt, also warum der deutsche Film so Scheiße ist.

Die nationale Kinospielfilmproduktion tut sich schwer, auf die großen Herausforderungen der Gegenwart - Krise der Demokratie, Klimawandel, Geschlechterungerechtigkeit, Demografie, Migration, Digitalisierung, Arbeit im Spätkapitalismus und viele mehr - progressiv zu reagieren.

Sorry, Film diente mal der Unterhaltung, und nicht der "Kampf gegen" Umerziehung.

Zwar ist das Potenzial fiktionaler Filme groß: Sie unterliegen einem geringeren Faktizitätsanspruch als etwa journalistische Produkte und können aufgrund ihrer imaginativen Kraft, ihres Involvements und affektiven Potenzials beim Publikum für Orientierung sorgen, die Integration fördern, der Herausbildung einer kollektiven Identität dienen und zur Erinnerungskultur beitragen sowie Antworten auf die drängendsten Fragen der Zeit geben.

Das ist genau die re-education-Scheisse die Hollywood seit 5-7 ausschließlich abliefert, fiktionale Stoffe die Unterhaltungspotenzial hätten, durchtränkt, nein durchnässt, mit SJW-Umerziehungsbotschaften.

Doch ist der deutsche Film alles andere als ein Motor von Emanzipation oder grundlegender gesellschaftlicher Transformation. Woran liegt das?

Die Regeln für die Filmförderung würden ja kürzlich geändert, so dass auch hier nur noch und ausschließlich dieselbe SJW-Propaganda wie in Hollywood produziert werden kann. Praktisch dieselben Vorgaben die jetzt auch beim Oscar gelten.

Und mal ganz abgesehen davon, wer hat eigentlich diese "grundlegende gesellschaftliche Transformation" gefordert? Kann mich nicht erinnern, dass ich danach gefragt habe. Es handelt sich hier also komplett um Maßstäbe, die das linksgrüne Bessermenschen-Millieu für universal verbindlich hält, und die deshalb auch von allen akzepiert werden müssen.

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Die Typen, die ständig mit einem errigierten moralischen Zeigefinger durch die Gegend laufen, und alle zwangsbelehren wollen wie man's richtig macht, wollen nur die Unterhaltungsindustrie zur neuen Peking-Oper transformieren.

Hierzu gibt es einen interessanten Arte Beitrag zu Mao's Frau, die in der Kulturrevolution nach ihrer Rolle suchte, und da sie Schauspielerin war, widmete sich sich dem Kulturbetrieb.

Infolge dessen verschwanden die klassischen Unterhaltungsthemen von den Bühnen, bei denen die Arbeiter, vom täglichen Klassenkampf terrorisiert (den man besser nicht Infrage stellte), sich wenigstens am Wochenende mal entspannen konnten, und wurden durch Klassenkampf-Dramen und Epen ersetzt, bei denen die kommunistische Revolution am Ende immer siegte.

Also Klassenkampf im Alltag und auch noch in der Freizeit, und das ist letzten Endes genau das was der Autor bemängelt, dass dieses Konzept der neuen Peking-Oper hier noch nicht vollständig umgesetzt ist.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (20.06.2021 21:11).

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