Die nationale Kinospielfilmproduktion tut sich schwer, auf die großen Herausforderungen der Gegenwart - Krise der Demokratie, Klimawandel, Geschlechterungerechtigkeit, Demografie, Migration, Digitalisierung, Arbeit im Spätkapitalismus und viele mehr - progressiv zu reagieren.
Der deutsche Film hat das gleiche Problem wie die SPD. Die Verantwortlichen glauben, die veröffentlichte Meinung von ein paar urbanen, links-grünen Journalisten sei identisch mit der öffentlichen Meinung. Sie glauben, zu wenig woke zu sein und verstärken Ihre Bemühungen in Richtung Feminismus, Identitätspolitik, Multikulti, u.s.w. nach dem Motto "viel hilft viel".
Aber das Gegenteil ist der Falk: der Großteil von Wählern und Filmpublikum hat keinen Bock auf den woken Mist und stimmt mit den Füßen ab. Und so geht es mit der SPD und dem deutschen Film weiter bergab.