Zumindest der von den üblichen Fördermittelrittern produzierte.
Sie wollen zwecks Selbstverwirklichung (und gleichzeitiger Selbstalimentierung) aber noch mehr Geld für Filme loseisen, die Probleme behandeln, die einen weder interessieren noch von denen man überhaupt die Existenz erfahren möchte.
Dabei immer noch schön moralinsauer beleerend, schließlich schreibt man sich ja auch einen Bildungsauftrag auf die Fahne (nur daß der Pöbel ja so banausenhaft uninteressiert ist...). Da lob ich mir Buttgereit und Bethmann. Die werden nicht gefördert und machen was ihnen Spaß macht und keine pseudointellektuelle Kreiswichserei.
Die Leute gehen ins Kino um sich nach einer harten Woche unterhalten zu lassen und nicht um sich von irgendwelchen Pseudoproblemchen nerven zu lassen. Anscheinend hat das die deutsche Branche der Filmemacher nicht verstanden.
Man könnte auch mal ganz böse fragen:
Wieviele von den 157 deutschen Spielfilmen, die 2019 Kinopremiere hatten, haben ihre Produktionskosten eigentlich wieder eingespielt? Wie wärs denn man mit einer Tabelle, die Regisseur, Produktionskosten, Kinobesucher/Einspielergebnis sowie TV-Zuschauer aufzählt?
Ich glaube, würde mal jemand so eine Tabelle erstellen, dann würde man die Insignifikanz eines Großteils der deutschen Filmschaffenden klar dargelegt bekommen.