Zwar ist das Potenzial fiktionaler Filme groß: Sie unterliegen einem geringeren Faktizitätsanspruch als etwa journalistische Produkte und können aufgrund ihrer imaginativen Kraft, ihres Involvements und affektiven Potenzials beim Publikum für Orientierung sorgen, die Integration fördern, der Herausbildung einer kollektiven Identität dienen und zur Erinnerungskultur beitragen sowie Antworten auf die drängendsten Fragen der Zeit geben. Doch ist der deutsche Film alles andere als ein Motor von Emanzipation oder grundlegender gesellschaftlicher Transformation.
Und der Autor dieses in weiten Teilen Sinn leeren und sich selbst widersprechenden Geschwurbels fragt sich warum Arbeiter keine Filme machen.
Ein Film der den Anforderungen die der Autor hier skizziert erfüllt wäre einfach nur ein weiterer flop den niemand außerhalb der Blase zur Kenntnis nimmt.