nixuser schrieb am 21. März 2010 08:56
> -Baltar- schrieb am 21. März 2010 08:46
>
> > Also die Anleihen von Griechenland mögen ja bei 6,3% stehen, aber das
> > heißt NICHT, dass Griechenland 6,3% zahlen muss. Der Kurs der
> > Anleihen ist für Griechenland egal - sie zahlen einen festen Betrag
> > pro Anleihe (-neinheit). Nur indirekt kann (und wird) das
> > Neuemissionen teurer machen.
>
> Das ist zu einfach gedacht. Hält man eine 10-jährige Anleihe für 6%
> und Gr wird aus dem EUR entlassen, wertet die Drachme um 10% ab, dann
> war es das gewesen mit der Anleihe. Man bekommt zwar brav die 6%
> Zinsen aber der Rückzahlwert der Anlihe sinkt mit jedem Jahr.
Vereinbart sind afaik Zahlungen in Euro. Erst wenn Griechenland
Pleite ist, können diese Zahlungen geändert werden (oder natürlich
durch Verhandlungen etc.).
> Die 4%ige Steigerung soll einen Ausgleich für ein mögliches
> Inflationsrisiko darstellen.
Wie man es nennt, ist egal, es SIND vereinbarte Zahlungen.
> -Baltar- schrieb am 21. März 2010 08:46
>
> > Also die Anleihen von Griechenland mögen ja bei 6,3% stehen, aber das
> > heißt NICHT, dass Griechenland 6,3% zahlen muss. Der Kurs der
> > Anleihen ist für Griechenland egal - sie zahlen einen festen Betrag
> > pro Anleihe (-neinheit). Nur indirekt kann (und wird) das
> > Neuemissionen teurer machen.
>
> Das ist zu einfach gedacht. Hält man eine 10-jährige Anleihe für 6%
> und Gr wird aus dem EUR entlassen, wertet die Drachme um 10% ab, dann
> war es das gewesen mit der Anleihe. Man bekommt zwar brav die 6%
> Zinsen aber der Rückzahlwert der Anlihe sinkt mit jedem Jahr.
Vereinbart sind afaik Zahlungen in Euro. Erst wenn Griechenland
Pleite ist, können diese Zahlungen geändert werden (oder natürlich
durch Verhandlungen etc.).
> Die 4%ige Steigerung soll einen Ausgleich für ein mögliches
> Inflationsrisiko darstellen.
Wie man es nennt, ist egal, es SIND vereinbarte Zahlungen.