G a b r i e l schrieb am 11.04.2019 14:20:
Ist man mal drinnen, bleibt man drinnen - auch bei den Genossenschaftswohnungen. Und dann wird fleißig nach bezahlbarem Wohnraum geschrien während die Sozialschmarotzer die diese Wohnungen belegen sich Eigentumswohnungen zulegen die sie dann teuer vermieten, oft teurer als die gescholtenen Konzerne es tun.
Ja, diese Fälle gibt es. Sie werden in angespannten Märkten mit Regulierungen des Mietpreises zwangsweise mehr.
Wenn man die Mieten einfriert und blockiert, und am besten noch mit Enteignung droht, werden Mietverträge über die Jahre zu verkappten Eigentumstiteln, die natürlich niemand freiwillig mehr hergibt. Es tritt dann genau der Fall ein, dass jemand der ein hohes Einkommen hat, aber billig in einer Sozial- oder Genossenschaftswohnung wohnt, dort nie wieder auszieht, und sich um sein Geld vor Inflation zu schützen eine Eigentumswohnung kauft die er dann möglichst teuer vermietet.
Mietverträge in Sozial- oder Genossenschaftswohnungen werden dann entweder unter der Hand oder gegen Schmiergeld nu abgeschlossen, und die Wartelisten werden länger und länger. Wie in der DDR.