Wir haben hier in Österreich in den Volksschulen einen Anteil von Kindern mit nicht-deutscher Erstsprache von über 50 Prozent. In Wien in verschiedenen Bezirken von über 90 Prozent. Viele Kinder sprechen überhaupt kein Deutsch, haben aber unterschiedlichste Erstsprachen. Selbst in der Sekundarstufe gibt es das Problem aufgrund der nach wie vor hohen Zuwanderung. Wie soll man sich einen Unterricht vorstellen, wenn ein erheblicher Teil der Klasse einfach kein Wort versteht. Mit Händen und Füßen erklären? Was geschieht mit den deutschsprachigen Kindern, die völlig unterfordert sind? Es gibt keinen anderen Weg, als Deutsch so schnell wie möglich zu lernen.
Und, so nebenbei, was wäre das für eine perfekte Welt, wenn wir uns um die Hochbegabten ebenso kümmern würden!
Und nochmals nebenbei: Wie kann es sein, dass Eltern mit österreichischer Staatsbürgerschaft den Kindern bis zum Eintritt in die Volksschule nichts anderes beibringen als Türkisch? Das ist nämlich ein häufiges Problem.