andimar schrieb am 18.01.2021 11:02:
schon während meines Studiums konnte ich mich immer wieder über Leitsätze der Pädagogenausbildung wundern.
Eine Vorlesung fand in einem Raum statt, der vorher der Lehrerausbildung zugeteilt war.
Da die nie die Tafel wischten konnten wir immer Fragmente des stattgefundenen Unterrichts sehen.
Eingebrannt hat sich bei mir:"Es gibt keine Lernbehinderung. Nur ein Umfeld, welches nicht bereit ist, adäquat zu fördern."
Mit solchen Dogmen hilft man den Bedürftigen wirklich massiv.
Da fängt die Ideologie doch nur an.
Die Realität in der dann die Deutschlehrerin ihre Klassenarbeiten "differenzieren" soll vom Gymnasialzweig über Real- und Hauptschule bis zum nicht deutschsprechenden Afghanen und dem leider geistig gehandycapten Förderschüler ist doch dann erst richtig amüsant. Natürlich ohne das irgend wann einmal im Studium gelernt zu haben oder qualifizierende Weiterbildungen und Unterstützung zu erhalten.
In der Realität scheißt dann ein Teil der Lehrer auf die Inklusionskinder und der andere Teil auf die restliche Klasse. Gewinner gibt es keine.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.01.2021 11:14).