Skandal, wer an einer deutschsprachigen Schule ausgebildet werden will ...... muss zuerst Deutsch lernen.
Über das Wie und das Wann kann man sich ganz bestimmt trefflich streiten, dass allerdings die Schüler sich an die Unterrichtssprache anpassen müssen, und nicht etwa die Lehrer jetzt mehrsprachigen Unterricht anbieten müssen, das scheint mir persönlich ziemlich logisch zu sein. Dass es weiterhin nicht Aufgabe der diversen Lehrpersonen der diversen Fächer ist, den Schülern neben ihrem angestammten Fach auch noch so nebenbei Deutschunterricht zu erteilen und damit das eigene Fach zwangsläufig zu vernachlässigen, das scheint mir auch begründbar zu sein.
Bleiben also vorbereitende Kurse vor der eigentlichen Einschulung (mit dem Haken, dass für Kinder nicht-deutschsprachiger Eltern die obligatorische Schulzeit früher beginnt), die Schule begleitende Kurse (mit dem Nachteil, dass die betroffenen Kinder wesentlich mehr Zeit in der Schule verbringen müssen als die anderen, und trotzdem die ersten Monate dem Stoff nicht folgen können) oder eben völlig separate Kurse (mit dem Nachteil einer Gruppenbildung und schlechterer sozialer Integration).
Wahrscheinlich gibt es die perfekte Lösung einfach nicht.