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mehr als 1000 Beiträge seit 07.05.2023

Wohlstandsentzug

Tatsache ist, dass speziell die Deutschen ziemlich fleißig, kreativ und produktiv sind und in der Folge große Mengen an Wohlstand erzeugen in Form von weltweit gefragten Gütern und Dienstleistungen.

Tatsache ist aber auch, dass von diesem Wohlstand bei den Arbeitenden erstaunlich wenig ankommt.

Eine große Menge des Wohlstands wird natürlich umverteilt, hauptsächlich an Nichtarbeitende oder „Systemlinge“.

Eine ebenfalls substanzielle Menge an Wohlstand wird auch einfach ans Ausland verschenkt, im Schnitt 150 Mrd € pro Jahr, das ist der Handelsbilanzüberschuss, für den Deutschland nur wertlose Schulden/Forderungen erhält. Dieser verschenkte Wohlstand kommt dem Ausland zugute. Zur Erinnerung: Ein Handelsbilanzüberschuss kann ausschließlich in Form von Schulden des Auslands bezahlt werden - und diese Schulden werden traditionell nie zurückbezahlt sondern gern regelmäßig erlassen.

Dazu kommen unnütze staatliche Ausgaben in Billionenhöhe (Bankenrettung, Subventionen, Militärausgaben, Cumex, etc.), aber auch Zwangskonsum z.B. in Form sinnfreier Umbauten von Altbauten für Kohlestromwärmepumpen.

Alle diese Mechanismen werden konsequent ausgebaut und so der Anteil des Wohlstands für die Produzenten des Wohlstands immer weiter verringert.
Das wird korrekt als kontinuierlicher Wohlstandsverlust wahrgenommen.
Man vergleiche nur mal den Lebensstandard eines Median-Alleinverdieners von 1970 (Familie, Hauskauf, Auto, Urlaub, Sparbuch, Altersvorsorge, ohne Kindergeld und üppige Steuerfreibeträge) mit der Lage heute, da reicht ein Median-Einkommen oft nicht mal mehr für die Miete.

Es gibt nur einen Denkfehler. Wir haben keine „Krise“, wir haben aber gesellschaftliche Mechanismen zum Wohlstandsentzug. Unser gesellschaftliches System ist auf den Entzug von Wohlstand ausgerichtet und optimiert. Und aus diesem System gibt es natürlich kein Entkommen, allenfalls könnte man mit dem Sozialismus noch den Turbo anwerfen in Sachen Wohlstandsentzug.

Die medial inszenierten und erzählten „Krisen“ dienen daher eher der Ablenkung vom Wesentlichen. Und das funktioniert zugegebenermaßen ganz ausgezeichnet.

Dass sich die mit Angst „geimpften“ Menschen in ihr Schicksal ergeben und den Wohlstandsentzug in nie gekanntem Ausmaß hinnehmen (bei gleichbleibendem Fleiß) zeigt ein perfekt funktionierendes Gesamtsystem.

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