Jahr für Jahr verlassen Hunderttausende das Land, darunter viele Leistungsträger. Warum sollen Unternehmer in diesem Land bleiben, wenn die Bedingungen immer ungünstiger werden, warum sollen sie anders handeln als die Bürger, die dem Land für immer den Rücken kehren?
Nur die Motivation ist eine andere, das Land zu verlassen: Unternehmen können und wollen sich die gestiegenen Kosten für Rohstoffe aller Art bei gleichzeitig immer instabiler werdenden Zuliefererketten nicht mehr leisten. Auch die Gesetzgebung bezüglich Steuerbegleichung ist eine Katastrophe, wenn zwischen den Unternehmen Zahlungsziele von 90 - 180 Tage vereinbart werden können, Steuern aber zum Stichtag fällig werden, so dass gerade Kleinunternehmer Steuern entrichten müssen für Einnahmen laut Buch, die aber erst in einem viertel Jahr vom Kunden gezahlt werden.
Der normale Bürger dagegen verlässt das Land, weil die Lebenshaltungskosten durch die Decke gehen, seit 20 Jahren die Gürtel immer enger geschnallt werden, weil die Einkommensentwicklung nicht Schritt gehalten hat mit der Inflation. Unsere Regierungen sind kreativer darin, neue Steuern zu erfinden, statt die Ausgaben zu senken und damit den Steuerzahler zu entlasten. Bereits vom Brutto wird die Hälfte weggenommen und auch vom Netto gehen massenweis Konsumsteuern ab, so dass der klägliche Rest - so 30% - noch verbleibt für die täglichen Ausgaben.
Gleichzeitig vergammelt die Infrastruktur, alles kostet extra, jede Amtstätigkeit, jedes Schulbuch, einfach alles, obschon das alles mit hohen Steuergeldern längst bezahlt wurde.
Und dann eben der Klimafrondienst, 200 Milliarden sollen es sein, eingetrieben u.a. über Energiesteuern und die CO2-Steuer. Das alles macht das Leben in Deutschland immer teurer, immer mehr Menschen leben von Substanz.
Wenn ich könnte, ich würde die Familie einpacken und abhauen. Weg hier. Aber ich bin fast pleite, die letzten Ersparnisse gehen jetzt drauf. Nächstes Jahr werden die ersten drei Monate sicher lustig, da wird's halt knapp. Auf die Erlösung warte ich net mehr, weder durch irgendwelche Demonstrationen noch durch die Regierung. Es ist vorbei. Es ist sinnlos. Im Grunde muss nur das Bürgergeld durchkommen: meine Frau und ich sind uns einig, wir schmeißen dann hin. Wenn Arbeiten sich nicht mehr lohnt, weil die Arbeitnehmer ausgeplündert werden, soll eben der Arbeitnehmer es bleiben lassen. Dann gehen viele, viele Geschäftsmodelle, die auf Ausplünderung der Arbeitnehmer basieren, einfach mal ein. Und glaubt's net, die aufgenommenen Flüchtlinge hätten Interesse dran, die hingeworfenen Brocken zu übernehmen.
Im Grunde hilft jetzt nur noch eins: Haushalte mit weniger als 2500 Euro kombiniertem Nettoeinkommen sollten Bürgergeld beantragen und die Arbeit verweigern unter diesen Bedinungen. Das sind ja "nur" 40% der Haushalte ... aber das Zeichen wäre eindeutig: "machts euren Dreck alleine, für Armut geht keiner mehr auf Arbeit".
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.11.2022 13:53).