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mehr als 1000 Beiträge seit 10.01.2003

"Fordern und Fördern" und "größter Billiglohnsektor Europas"

Das muss irgendwann sich mal auch in der Statistik zeigen. Fein, dass wir nur noch 3,5 Millionen offizielle Arbeitslose haben. Aber dafür haben wir eben ein paar Millionen "Working Poor", die auch mit dem Zweitjob nicht genug zur Seite schaffen können, um eine auch noch so geringe Sparquote aufrechtzuerhalten.

Dank "Fordern und Fördern" muss man als Langzeitarbeitsloser jeden Drecksjob annehmen, egal wie schlecht der bezahlt ist. Mindestlohn gibts nicht für Langzeitarbeitslose - da freut man sich als Arbeitgeber, wenn man da den Mindestlohn ganz legal unterlaufen kann. Wer sich dem verweigert, kriegt die Stütze gekappt, wer also die Wahl zwischen "Insolvenz" und "Arm durch Arbeit" hat, hat nicht wirklich eine Wahl. Und der Billiglohnsektor ist regelrecht explodiert, während reguläre Beschäftigungen immer weiter abgebaut worden sind.

Danke für die Agenda 2010, Altkanzler Schröder.
Und deshalb kann ich weder SPD noch Grüne wählen.

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