..und schon da gehe ich nur noch bedingt mit. die Kosten für Energie, Mieten und Nebenkosten geht vielen am A.. vorbei... zahlt der Staat.
Ja, das ist der Passus, wo wir vom Staat immer schön gegenseitig ausgespielt werden.
Da kann das ganze Land schön drüber streiten und zwischenzeitlich plündert der Shareholder die Sozialkassen mit der Politik gemeinschaftlich.
Zum einem gehe ich davon aus, dass manche Betroffene gerne selbst die Miete zahlen würden, wenn sie denn Arbeit hätten.
Zum anderem spreche ich von der größeren Mehrheit an Menschen, die keine Staatshilfen in Anspruch nehmen aber schön an der Grenze zur Menschenwürde hinvegetieren.
Lass mal die ca. 2% tatsächlichen Schnorreranteil an der Gesellschaft links liegen. Diese Probleme muss ja jedes Land der Erde irgendwo kalkulieren und über Bordmittel handeln.
Sozialbetrug ist und bleibt eine Straftat. In Deutschland sehe ich aber immer öfter das Problem, das ähnliches Verhalten leider keine Straftat ist.
Bevor wir Mindestlohn hatten (was ewig hart bekämpft wurde) war es ja schon so, dass die Unternehmen im Niedriglohnsektor zum Bewerber sagten "Du bekommst von und soviel, hohl dir den Rest vom Amt".
Diese Plünderung der Sozialkassen durch Unternehmen und Politik, halte ich für häufiger existent, als den vor Jahren von der Bild Zeitung in Scene gesetzten Hartz4 ler auf Malle:-)
Vielleicht Fundamentalopposition, vielleicht Enttäuschung, vielleicht der Glaube nichts ändern zu können... alles in allen keine unlogischen entscheidungen.
Ja, meine Frage war eher rethorisch als Aufruf zu verstehen. Wärend meiner langen Zeit in der politischen Basis konnte nicht nur ich diesen Effekt sehr gut nachvollziehen.
Ist ja auch irgendwie logisch. Neun von 10 Parlamentarier sind Akademiker udn/oder einfach nur Reich genug um die Zeit und das Geld aufzubringen für einen Wahlkampf der ins Parlament führt. Otto Normalo kann nicht Kandidieren, der muss auf Schicht, sonst fliegt er raus.
Im Ergebnis haben wir die Gesetze logischerweise von Reichen für Reiche.
Ach weißt du... was ist den soziale Gerechtigkeit? Wenn jemand 3 Monate in Deutschland ist, nie gearbeitet hat und sich erstmal auf Staatskosten die Zähne machen lässt, der arbeitende Familienvater da jahrelang für sparen muss?
Ich versuche es so zu definieren. Wenn die Politik sich dafür entschieden hat, jemanden die Zähne zu zahlen, muss das aus Steuermitteln bezahlt werden und darf nicht aus dem Tops der Beitragszahler entnommen werden.
Das ist, wie oben, der Passus Knacksus, der mich u.a. zum Hassbürger werden ließ:-@
Seit Adenauer entnehmen die Regierungen aus den Sozialkassen Geld um nicht Steuern erhöhen zu müssen. Ein Beispiel.
Ich war immer für die Wiedervereinigung, die ist Verfassungsrechtlich nie zur Debatte gestanden. 17 Mio Neubürger erhalten Sozialleistungen. Absolut o.k.
Das ist aber alles aus dem Steuersäckel zu finanzieren, da keine Beiträge in die Sozialkassen geflossen sind.
Wir Deutschen, egal ob Ost oder West, diskutieren darüber, länger zu Arbeiten, Rentenkürzungen zu akzeptieren und über private Altersversorgung. anstatt den angeblichen Zuschuß des Bundes in die Sozialkassen, als das zu sehen, was es ist.
Es ist ein ungenügender nicht kostendeckender Ausgleich für Fremdentnahmen.
Wir könnten alle höhere Renten bekommen, ein höheres Grundeinkommen haben, wenn nicht aufgrund der Globalisierung, das durchaus vorhandene Vermögen der privaten Profiteure weiter aufgeblasen würde.
Deutschlands Gerechtigkeitsproblem ist die Verteilung geschaffener Vermögen und Werte. Es sind nicht die Zähne der Zugezogenen. Wenn man diese in Lohn und Brot bekommt ist der volkswirtschafftliche Vorteil klar ersichtlich.
Das Problem ist, das man in Zähne investiert und dann nur Hungerlöhne bezahlt und damit die Unternehmen subventioniert, die zum Dank steuerflüchten.B-)
Ich habe die Debatte mit dem Zähnerichten in 35 Jahren Politik, tausende Male geführt
und verständiges Nicken geerntet. Aber die Wahlergebnisse zeigten nicht, das es Verstanden wäre+o(
Natürlich beurteilt jeder die Gerechtigkeit etwas anders. Aber diese Kleinkriege in allen Themenbereichen verstellen den Blick aufs große Ganze.
Und immer wenn man ganau da hinein bohrt (Die Verteilung des BIP innerhalb der Gesellschaft) wird konkret, gar aggressiv geblockt.
Gar kein Thema, Neiddebatte, Einzelfälle...
Das beweist mir, dass man genau richtig liegt.
Kannst du mir folgen?
SPDGRÜNLINKS hat leider verlernt Seite an Seit mit Arbeitern und Facharbeiter für höhere Löhne zu kämpfen.
Die neuen Themen, Minderheiten, Geschlechter, Sprachregeln, Kampf gegen Rechts...
also mal ehrlich... mal witzig, mal nervig, aber bestimmt kein Grund Sonntags zur Wahl zu gehen und denen ne Stimme zu geben.
Exakt, alles Peanuts. Bringt mich auch nicht an die Urne.
Unser menschenverachtendes kapitalistisches Sklavensystem. Das bringt mich auch weiterhin an die Urne.:-D Wenn auch mit weiterem zu erwartenden Misserfolg:'(