Zunächst einmal sprechen wir in D grundsätzlich nur von relativer Armut. Ich persönlich halte von der 60%-Definition nichts. Ich würde es anders machen. Ich würde berechnen welche Mittel einem Menschen in D nach Abzug der Grundbedürfnisse* noch übrig bleiben wobei ich dann als arm die bezeichnen würde, die sich keinerlei Luxusbedürfnisse leisten können und Kulturbedürfnisse nur zum Teil abgedeckt sind. auf diese Weise könnte sogar jeder für sich selbst feststellen, ob er als relativ arm gilt. Meiner Meinung nach ist die unseelige Armutsdefinition gewollt und der Paritätische Wohlfahrtsverband täte gut daran sich endlich mal für eine andere(wie z.B. oben dargestellte) Definition einzusetzen.
* (siehe https://tinyurl.com/lr8tw6k)