war halt doch einiges besser.
Ein Niedrig- / Mindestlöhner hat vor rund 40 Jahren 4 Minuten für ein Bier gearbeitet. Heute über 12 Minuten. Oder um die 400 Stunden für ein Mitteklassemotorrad. Heute dürften das um die 1000 Stunden sein. Die unteren Einkommen sind auf ein Drittel gesunken. Wenn die Mieten usw. angeschaut werden, wird es noch schlimmer. Selbst Telekommunikation ist nur für Vieltelefonierer günstig geworden.
Was viele der jammernden Mittelständler nicht begreifen zu scheinen: Ein großer Teil des Mittelstandes ist vom Binnenmarkt abhängig. Neoliberale Armutskonzepte bringen womöglich kleine Einsparungen bei Lohnabschlüssen und Leiharbeit, nur sie bringen keine Kunden. Und asozial auf mehr Luxus setzen, selbst den Superreichen wird der unnötige Konsum irgendwann genug sein, die Gier wird dann an Wohnungsmarkt und Börsen ausgelebt. Nun wird das Ganze durch Asylanträgler zunächst etwas verschoben al la Schneballsystem, für Asylindustrie usw. fließt viel Geld, dann aber wird die Verarmung der Bevölkerung nur noch rascher weitergehen, zumal damit die Betongoldblase auf Kosten der Bevölkerung weiter angeheizt wird.