dass sie kein Geld von Russland bekommen.
Das geht ja wieder mal überhaupt nicht.
Als russische Truppen am 24. Februar 2022 die Ukraine angriffen, warfen führende deutsche Sozialdemokraten – wie schon die Reichstagsabgeordneten der Partei am 4. August 1914 durch Bewilligung von Kriegskrediten für die kaiserliche Armee – praktisch über Nacht jahrzehntelang bewährte Grundsätze der Friedenssicherung über Bord.
Nicht nur Sozialdemokraten, sondern auch die Grünen. Vorher haben sie bei der Bundeswehr gespart. Aber das geht eben davon aus, dass die andere Seite eben auch nicht eskaliert.
Ist aber nicht der Fall. Es gibt in Europa wieder Krieg trotz Friedenspolitik der Deutschen. Wenn das aber nicht geht, dann muss man dann doch wieder ein Heer erreichten.
Und der Vergleich mit 1914 hinkt - damals hat Russland nicht angegriffen und Pläne vorgelegt, was sie sonst noch machen wollen. Wenn, dann bitte mit dem Vorabend zum 2. Weltkrieg vergleichen. Die Judenverfolgung können wir dabei nicht betrachten.
Nach massiver Hetze gegen Russland in den Massenmedien und einer ähnlichen Personalisierung des erklärten Kriegsgegners wie heute zogen die Deutschen mit dem Schlachtruf "Kampf dem Zarismus!" ins Feld.
Das will ein Journalist sein? Göbbelschnauze passt wohl eher. Komplett gelogen. Russland hat die Ukraine überfallen. Die Hetze findet sich gegenüber der Ukraine in diesem Forum.
Danach kommt etwas Text, der Ursache und Wirkung versucht zu verdrehen und dummes Zeugs über die Bundesregierung erzählt. Für einen Journalisten, der sich ja informieren sollte beschämend.
Wieso hat niemand versucht, die Ukraine als neutralen Staat nach dem Beispiel Österreichs oder Finnlands ökonomisch und politisch einzubinden, aber russischen Einkreisungsängsten durch entsprechende Sicherheitsgarantien gleichfalls Rechnung zu tragen?
Wer behauptet überhaupt die ganze Zeit, dass das nicht so war? Die Ukraine ist und wird vorerst nicht in die Nato kommen. Russische Propaganda hoch drei.
Danach wird wieder mal vergessen, wie es dazu gekommen ist und dass jede Handlung in der Politik auch einen Sinn haben sollte:
Nicht viel besonnener als die SPD-Politiker verhielt sich das Regierungspersonal von Bündnis 90/Die Grünen: Plötzlich scherte sich diese Partei, als deren Markenkern seit ihrer Gründung die Bewahrung von Umwelt, Natur und Klima galt, nicht mehr um ihre Prinzipien, sondern stimmte dem größten Aufrüstungsprogramm seit 1945, das Olaf Scholz gemeinsam mit Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) im Hauruckverfahren aus dem Boden gestampft hatte, nachträglich zu.
Annalena Baerbock hat ja nun wirklich alles versucht, um den Krieg zu verhindern und nicht zu eskalieren.
Z.B.
https://www.sueddeutsche.de/politik/russland-baerbock-antrittsbesuch-ukraine-krise-nord-stream-2-lawrow-putin-1.5509740
"Waffenlieferungen an Kiew lehnte sie aber erneut ab."
Das hat sich nun leider als Fehler herausgestellt. Die Politik zum Verhindern von Kriegen hat versagt. Die Grünen haben vorher diese Politik vertreten und haben dann auch eingesehen, dass diese Politik versagt hat. Entsprechend muss nun zugesehen werden, dass die Armee wieder Abschreckungspotential hat und natürlich ist mit dem Angriff von Russland der kalte Krieg zurück.
Danach viel Verquickung und auch einiges Wahres, jedoch auch viel Propaganda.
Dies ist umso notwendiger, als der soziale Frieden in Deutschland nicht blindem Rüstungswahn geopfert werden darf. Denn auf Rüstung folgt irgendwann Krieg, wie die Ukrainer:innen derzeit leidvoll erfahren.
Falsch! Wäre in der Ukraine so gerüstet worden, wie es Russland die ganze Zeit uns zu suggerieren versucht, dann hätte es den russischen Einmarsch nicht gegeben.
Das mit dem kalten Krieg war einerseits eine überaus friedliche und andererseits auch wirtschaftlich erfolgreiche Zeit. Es passt also nicht, was er hier schreibt.
Ich sehe auch keinen patriotischen Taumel - reine üble Propaganda. Eher Entsetzen. Ich sehe nur Zögern beim Helfen der Ukraine. Also das genau Gegenteil. Ich sehe bei der SPD viel nichts tun - man kann es Aussitzen nennen. Bei den Grünen ist das anders. Diese Partei ist und bleibt eine Friedenspartei. Aber wenn es nicht ohne Waffen geht, was gerade gescheitert ist, dann muss man zum kalten Krieg zurück. Und den hat der Westen schon einmal gewonnen.
Bitte auch für alle anderen TP-Autoren:
Offen legen, ob sie Geld oder sonstige Leistungen von Russland bekommen. Gerne auch aus den USA. Denn die Propaganda-Artikel entbehren jeder Form von Journalismus. Objektive Vollständigkeit und Logik sollte gewahrt werden.
Kritik an diesem Artikel:
- Propaganda: Gleichnis 1. WK, dabei passt 2. WK deutlich besser ("Russen heim ins Reich")
- Verunglimpfung der bisherigen defensiven Rüstung und warum sie gescheitert ist
- Suggerieren von Dingen durch weit hergeholte Analogien "massiver Hetzte gegen Russland" - das ist üble Propaganda - Russland ist und bleibt der Aggessor.
- Unterstellen von Dingen wie "patriotischer Taumel" - eine üble Unterstellung. Blankes Entsetzen aufgrund der gescheiterten freundlichen Politik trifft es wohl dann doch deutlich besser.