Ich will das nicht in Abrede stellen, denn ich habe ja die Herstellerangaben gelesen, und die denken sich ja nichts aus, was ihre Produkte unnötig schlecht aussehen ließe.
Ich kann es nur eben nicht mit eigenen Erfahrungen zusammen bringen. Ich lebe in Mittelfranken, nicht gerade ein Windland. Aber ich war in der Nähe von Bamberg (das ist Oberfranken, ich weiß) mal auf einem Windrad von Naturstrom, oben auf dem Dach. Einmal. Sicherlich nicht repräsentativ. Sicherlich kein Wohnerlebnis, also vom Eindruck her nicht mit einer als still angestrebten Phase auf der Terrasse des Eigenheims zu vergleichen. Auch meine Passagen in weniger als 100 m Entfernung bei unterschiedlichen Wetterlagen sind nicht repräsentativ. Keine Frage. Ich bin gern bereit, von lauten Erfahrungen zu berichten, sobald ich welche gemacht haben werde.
Und ich kann bestätigen, dass entfernte Lärmquellen je nach Luftschichtung und Windrichtung und sonstigen atmosphärischen Besonderheiten sehr unterschiedlich wahrgenommen werden. Allerdings sind die Erfahrungen dieser Art, auf die ich mich da stütze (Eisenbahn in gut 3 km Entfernung) so selten, dass ich sage: Das - in meinem Fall - ist erträglich. Mir würde es ja gar nicht auffallen, wenn es nicht so selten wäre. Allerdings ist mir klar, dass wir bei 10H von weniger als 3 km reden, jedoch auch nicht vom Poltern eines lauten Güterzugs.
Und ich will auch gar nicht mit Autobahnen, Eisenbahnen etc. kommen, die mit Sicherheit lauter sind als Windräder. Mir ist das Wort "Bestandsschutz" durchaus vertraut, wobei eine Verdoppelung des Güterverkehrs auf einer bestehenden Trasse diesen Schutz anscheinend nicht verletzt.