Wo dieser blinde Aktionismus hinführt, muss einfach mal die Stromproduktion von Wind und Kohle im ersten Quartal 2021 gegenüberstellen.
Da liegt Strom aus Kohle wieder vorn. Zu verdanken hat das die Kohle den ausgebliebenen Frühjahrsstürmen in diesem Jahr.
Wenn man dieses Quartal zu Grunde legt, müsste für eine Kompensation der derzeit noch 45 GW verfügbaren Leistung aus Kohlekraftwerken mindestens die fünffache Leistung durch Windenergieanlagen ersetzt werden. Das sind dann 45 000 Windräder a 5 MW.
Dazu kommt dann noch der massive Ausbau von Stromspeichern, die es derzeit quasi nicht gibt. Markersbach hat 1,6 GW Leistung und die kann es nicht mal 9 Stunden halten.
Das BVG hat die Klimaziele an die Wand getackert. Die Politik muss bis zum 31. Dezember 22 den Weg zu diesen Zielen definieren.
Es wird spannend, wie man die, sich daraus zwangsläufig ergebenden Grausamkeiten dem Bürger erklären wird.
Übrigens stagniert gerade der Ausbau von Windenergieanlagen. Es ist durchaus möglich, das 2022 wegen auslaufenden Förderung mehr zurück als zugebaut wird.
Und kann mir mal einer erklären, warum in Deutschland Autos, die den demnächst knappen Strom verbrauchen immer noch mit Tausenden Euro gefördert werden, Anlagen zur Stromerzeugung auf dem Dach nur mit einem sinnlosen KFW-Kredit von 1,03 %.