Mircutux schrieb am 19.06.2021 16:47:
Was soll denn der ganze Käse.
Muss man immer gleich Welt- und Europameister im Fußball sein?
Wäre es nicht ganz normal, dass man ein paar Jahre top und danach wieder ein paar Jahre etwas schlechter spielt.
Unter Merkel unvorstellbar, das 'wirtschaftliche Siegen' ist alternativlos.
Löw - ich hab den Dackel nie gemocht - aber kann man nicht mal fair ihm gegenüber sein?
Auch das stimmt nicht so, Berti Vogts war der 'Terrier', Löw ist der Nivea Man mit Juckreiz in genital Bereich und Nase.
Bevor Löw antrat, hatten wir eine veraltete Mannschaft. Da wurden Fußballrentner wie L. Matthäus bis ins Mumienalter konserviert.
Warum hat dann der Mann ein paar der 'Rentner' reaktiviert und nun auch noch Erfolg damit?
Ich finde auch die Zeit von Löw ist vorbei und Flick sollte bald das Ruder übernehmen, aber der Trainer allein macht doch höchstes 70% der Leistung aus ;)
Vielleicht ist es aber wie im wahren Leben, er richtige Mix aus Rentnern und Jungen macht den Braten fett, könnte das sein?
Klar das geht ja kaum in einer Gesellschaft des Jugendwahns, wo erst verbraucht wird und dann geschaut wer den für Nachschub sorgt.
Vielleicht bin ich ja auch von Gestern, aber ein Gerd Müller war mir allemal lieber als ein Spitzenathlet aus der Fußball Internat Retorte.
Man kann wohl abwarten bis die Jungstars aus Invitro Gen Kanistern kommen, nur wer will das dann noch anschauen?
Was motiviert den mehr "Den Toni Schuhmacher kenne ich noch aus der Disco" oder "Ich war als Gentechniker dabei als dieser Superstar kreiert wurde"?
Löw hat das geändert und hat jetzt ein zweites mal versucht, nachdem die letzte Generation sehr erfolgreich war, eine komplett neue Mannschaft aufzubauen.
Natürlich gibt es dann zunächst keine Führungspersönlichkeiten und Hierarchien.
So etwas geht nur mit ein wenig Zeit und gemeinsam überstandenen Notlagen.
Freilich ist Philosophie wichtig, aber als scheidender Bundestrainer könnte es ja sein das Hansi Flick das dann wieder ganz Anders handhabt.
Der Löw war/ist ein guter Bundestrainer, das Ergebnis ist sicherlich nicht immer ihm anzulasten, aber er muss sich halt auch der nicht immer unberechtigten Kritik stellen, ein "Ich habe die Verantwortung und lasse mir da in keinem Fall reinreden" mag auch nicht zwingend ein Erfolgsmodell sein.
Etwas erschreckt hat mich Heute allerdings Antonio Rüdiger, nicht wegen seines Spiels sondern es kam mir unwillkürlich der Gedanke "Dieses Spiel ist für Personen unter 16 Jahren nicht geeignet."
Aber man hat ihn offenbar gezwungen in alte Fehler zu verfallen und wieder alte Leitwölfe mit auf den Platz gestellt. Das hilft den jungen Spieler aber recht wenig in ihre Rolle zu finden.
Also es machen wie die Holländer, lieber mal ein paar Saisonen zu verlieren und dann hoffen das die Jungen ihre Weg finden? Der Erfolg der U21 würde Ihnen recht geben.
Aber Fußball ist manchmal doch etwas komplexer und wäre es so einfach, das Spiel würde viele Anhänger verlieren.
Deshalb mal eine Frage. Können die Deutschen nicht einmal anständig verlieren?
Beim Fußball geht es um verlieren oder gewinnen, ich meine nicht das die Nationalelf jemals schlecht Verlierer waren, da kann Holland mehr vorweisen :)