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  • mind.dispersal

mehr als 1000 Beiträge seit 02.03.2010

Ein ziemlich verwirrter Artikel

Es hat nun Verfassungsrang, dass niemand die Lebensgrundlage der Allgemeinheit zerstören und Ausbeuten darf, auch nicht zum Leidwesen zukünftiger Generationen.

Es war gerade der Sinn, dies der Demokratie aus der Hand zu nehmen, weil es auch nicht in Ordnung ist, die Lebensgrundlage zu zerstören, wenn eine Mehrheit das gerade schick findet, genauso wie es nicht in Ordnung ist, wenn eine Mehrheit entscheidet, dass Faschismus vielleicht doch ganz cool war, oder Stalinismus, etc.

Aber die schwindende Freiheit, Lebensgrundlagen zu zerstören, scheint nicht das einzige Problem zu sein:

Hier wird eine Technokratie geschaffen, die im konkreten Fall Klimafragen verwaltet.

Problematisch scheinen also auch unumstößliche Fakten, welche diese Lebensgrundlage betreffen, die zu eigenen Lebzeiten noch diskutabel erschienen. Und die sollen scheinbar diskutabel bleiben, weil alles andere doch "Technokratie" wäre, da doch gerade noch "kurz zuvor" allein in den Händen von Wissenschaft.

Kurzum: Was die Lebensgrundlage beschädigt, soll doch bitte nicht Wissenschaft entscheiden, sondern das von Lobbyisten durchtränkte Parlament, weil das sonst "Ökokapitalismus" wäre?

O_o

Ich fürchte, dass eigentliche Problem des Autors mit dem Urteil kennen wir noch gar nicht.

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