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  • mind.dispersal

mehr als 1000 Beiträge seit 02.03.2010

Ziemlich schwierig

Es gibt noch viel zu wenig Daten zu dem Thema und die werden wir wahrscheinlich auch noch nicht haben, wenn sie im Herbst wichtig werden.

Einerseits sieht es in verschiedenen Datenerhebungen so aus, als würden die Impfungen der Erwachsenen die Kinder mit schützen und deren Infektionszahlen ebenfalls senken, wie z.B. in brasilianischen Testgemeinden und in Israel.

Andererseits weiß man nicht, inwieweit das schnelle Impftempo in diese kontrollierten Umgebungen hinein dann vergleichbar mit einem Vollöffnung ohne Maßnahmen sind, ganz zu schweigen von den Mutationen, die wenig vorhersagbar sind. Die Daten aus GB bestätigen die Ergebnisse aus Israel und Brasilien jedenfalls nicht.

https://www.nature.com/articles/d41586-021-01549-z?

Es bleibt zu hoffen, dass wir positiv überrascht werden. Zumindest wäre alles andere ein ziemliches Dilemma. Man steht vor der Wahl, die Kinder bei einem schlechten Nutzen-Risikenverhältnis zu impfen, sie ungeschützt in den Herbst zu schicken oder sie nochmal ein Schuljahr mit Masken und Maßnahmen durchmachen zu lassen.

Die Aussicht, dass wir die Kinder aussparen können mit der Impfung und trotzdem Herdenimmunität erreichen, wäre die günstigste Lösung. Ist aber nunmal kein Wunschkonzert.

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