Frank_Drebbin schrieb am 05.10.2017 12:40:
KarierterHut schrieb am 04.10.2017 15:52:
flauschi123 schrieb am 04.10.2017 14:38:
Gauland stammt aus Chemnitz und 1959 in den Westen geflohen. Das kann man mehrdeutig beantworten.
Ja. Seine politische Prägung hat er aber im Westen erfahren.
Die geografischen Schwerpunkte der AfD Waehlerschaft sind allerdings eh eindeutig.
Wenn man das prozentual sieht schon. Obwohl interessant ist dass in Bayern und vor allem den ehemaligen Zonenrandgebieten in Bayern die AfD-Prozente auch nicht zu verachten sind.
Und wenn Sie jetzt mal die Prozente in Köpfe umrechnen stammt die Mehrzahl der AfD-Wähler aus dem Westen.Wenn Abstammung, dann ist Gauland ein Ostdeutscher, ein Wirtschaftsflüchtling
Nein, ein politischer.
aufs Gebiet der BRD, genau das Gleiche, das seine AfD-Fuzzis bei Afrikanern so schlimm finden.
Nein das ist nicht das Gleiche. Er ist von einem Teil Deutschlands in einen anderen gezogen. Weil er mit dem politischen System, das dem Osten gewaltsam aufgezwungen wurde nicht einverstanden war. Er wollte in ein anderes politisches System und hat sich dort zügig integriert. Ob gut oder schlecht ist jetzt eine Frage der politischen Einstellung.
Die Afrikaner wechseln nicht von einer Provinz ihres Landes in eine andere sondern sie
verlassen ihren Kontinent und ihren Kulturkreis und gehen in ein völlig fremdes Land. Dessen Regeln und Gepflogenheiten sie vielfach ignorieren, wenn nicht gar verachten.
Wenn Sie diese beiden Dinge gleichsetzen dann haben Sie einen reichlich unscharfen Blick auf die Realität.
Ein Migrant aus einem völlig unterschiedlichen politischen System,
Das legt die Vermutung nahe dass er auch nach heutigen Gesichtspunkten Asyl bekommen hätte, wenn er nicht ohnehin schon Deutscher gewesen wäre.
Im übrigen ist in diesem Fall das Wort "Migrant" nicht unbedingt korrekt. Er fällt eher in die Kategorie "politischer Flüchtling".
der um des eigenen Vorteils hierher über die Grenze ging.
Das steht jedem frei, auch den Afrikanern. Und uns steht es frei darüber zu entscheiden wer rein darf.
Ich habe nichts gegen Menschen die in Deutschland leben möchten und sich an unsere Spielregeln halten. Die mir nicht auf der Tasche liegen und sich so benehmen wie sich Gäste nun mal zu benehmen haben. Wobei nicht ausgeschlossen ist dass sie irgendwann zur Familie gehören.
Ich habe aber etwas dagegen dass mit vielen dieser Zugereisten auch deren archaischen Lebensgewohnheiten importiert werden.
Und es macht mich besorgt wenn ich mir ansehen muss wie dilettantisch unsere Regierung und unsere Verwaltung in der Flüchtlingskrise agiert haben. Es ist ja leider nicht der einzige Punkt in dem unsere Volksvertreter und -verwalter ihre Unfähigkeit zur Schau stellten.
Ein Teil der Wut (und der AfD-Stimmen) hat ihre Ursache nicht primär in einer Fremdenfeindlichkeit sondern in Angst, von einer unfähigen Regierung wieder in den Abgrund gerissen zu werden.
Die Ostdeutschen wollen behalten was sie sich in den letzten 30 Jahren (mit westdeutscher Hilfe, Danke) geschaffen haben. Jeder Ostdeutsche der mal in Wuppertal oder Duisburg oder Bremen oder ... zu tun hatte will nicht, dass seine inzwischen aufgeblühte Heimat in 10 Jahren genau so aussieht.
Wenn die Sozialisierung zählt, dann kann man ihn teilweise als Westdeutschen sehen (er ist ja in der DDR aufgewachsen), muss allerdings die gleiche Messlatte an Jeden anlegen, der hier geboren ist oder lange Zeit hier lebt. Also alle Türken, Italiener, Griechen, usw, die hier geboren sind oder schon lange hier leben.....
Gut, machen wir das mal. Legen wir eine Messlatte an und messen mal wie sehr Türken integriert sind die Erdogan gewählt haben. Oder die ihrer Enkelinnen in die Türkei schicken um sie dort zwangsweise zu verheiraten.
Oder Türken die sich zweit Staatsbürgerschaften genehmigen und sich dann wundern, warum sie in ihrem zweiten (oder ersten?) Heimatland in den Knast gesteckt werden.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (05.10.2017 13:46).