Ansonsten gab's richtig Ärger.
Nur wenn man sich erwischen ließ!;-)
So weit ich das in Erinnerung habe, wurde das Geld hauptsächlich für Essen und Ausflüge ausgegeben. An Porzellanklimbim kann ich mich auch noch erinnern, aber das war es dann schon.
So prall war das Angebot ja nicht.
Im Falle von Deutschland und der DDR gab's nach 44 Jahren eben genau gar keine gemeinsame Grundlage mehr.
Aus meiner Sicht schon, hatte Onkel und Tante dort, einen Opa und eine Urgroßmutter.
Da geb es sehr wohl eine Verbundenheit, vielen anderen wird es auch so gegangen sein.
Als Kind nahm ich nicht wahr, dass ich dort eine andere Kultur besucht habe.;-)
Alle waren nur immer sehr vorsichtig nicht aufzufallen, aus Angst vor Repressalien.
Daher stammt auch meine Liebe zu den Stasizipfeln.;-)
Tschechoslowakei teilte sich trotz gemeinsamer Sprache und Kultur.
Ich sehe nicht, welchen Vorteil das für die beiden gebracht hat.
Österreich und Ungarn haben eine lange, gemeinsame Kultur, wenn auch nicht die Sprache.
Die Sprache ist eben ausschlaggebend.
Ohne die Zahlungen der Deutschen an die DDR nach 1990 ginge es uns hierzulande gut.
Ja, dann würde man immer noch mit dem Trabbi oder Wartburg über die tollen Strassen fahren.
Ich will ja nicht behaupten, dass es auch viele Verlierer bei der Wiedervereinigung gab, dass alles optimal gelaufen wäre, aber letztendlich kann man es eben nicht allen Recht machen.
Man sieht nur, wie wenig durchdacht die Entscheidungen der Politiker sind.
Man musste ja mit dem Zusammenbruch der DDR-Wirtschaft rechnen, klar war es für viele auch eine riesige Umstellung, viele mussten sich Jobs fern der Heimat suchen.
Das was jetzt eben auch die Ostblockländer trifft.
Ich sehe das nicht als Segen.
Fakt ist aber, dass keines dieser Länder selbstständig blieb.
Alle sofort in die EU, weil der Kapitalismus ja die einzige Lösung ist.
So überzeugt war man vom Kommunismus, den man vorher mit allen Mitteln verteidigt hätte.
Die Wirklichkeit sieht nach 27Jahren anders aus, das Land ist ausgeblutet.
Ob es wirklich so extrem ist, kann ich jetzt nicht sagen, weil ich schon lange nicht mehr im Osten war.
Es ist eben die Zeit nach der Goldgräberstimmung, wo jeder noch Hoffnung und Träume hatte, die Realität hat alle eingeholt.
Natürlich fehlen die jungen Leute, die im Westen oder im Ausland arbeiten gehen.
Ich sehe die gleichen Probleme für die ehem. Ostblockstaaten, die jungen, gut ausgebildeten und arbeitswilligen fehlen dort auch, was nicht förderlich für den Binnenmarkt ist.
Meiner Meinung kann da kein Aufschwung kommen.
Die Ost-Kanzlerin hat es nicht geschafft, das Ost und West wieder zusammengewachsen ist. Gerade von ihr hätte ich ein Ende der unterschiedlichen Tarife erwartet.
Aber da gibt es eben nur einen dem sie hörig ist, der Wirtschaft.
Ausgeblutet ist aber sicher auch der Wessi, der nach Wiedervereinigung nun das Fass ohne Boden namens EU retten muss, weil die Chefetage so entschieden hat.
Dann kam noch die Flüchtlingswelle und die Politiker wundern sich, warum es so viele unzufriedene Menschen in diesem Land gibt.
Der Ex-Bundespräsident hatte aber dafür die Antwort: "Nicht die Eliten sind das Problem, sondern das Volk!"
Allein aus diesem Grund sollte man ihm sein Salär komplett streichen.