yamxs schrieb am 19.03.2021 13:41:
das stimmt, zumidest ab den 1970igern, so pauschal allerdings auch nicht, sind mithin auch nur ein Propagandamärchen.
"So pauschal" nicht immer und überall, aber die Tendenz dahingehend war schon so.
So etwas wie einen Kaffeemangel gabs im Westen nicht.
https://de.wikipedia.org/wiki/Kaffeekrise_in_der_DDR
Da alles einen Einheitspreis hatte, unabhängig von qalitatorischen Betrachtungen, kauften die Menschen natürlich zu erst da, wo sie die höchste Qualität erwarteten, in diesem Fall beim Bäcker. In der örtlichen Kaufhalle gab es natürlich auch Brötchen, aus dem örtlichem Bäckereikombinat, die gabs dann auch noch bis in den späten Nachmittag, die schmeckten nur nicht so gut.
Die Marktwirtschaft bietet in jedem Supermarkt zu jeder Zeit leckere Brötchen.
[...] aber Südfrüchte sind nicht gerade Grundnahrungsmittel, sondern Luxus.
Leckeres Zeugs gabs damals zwar schon, beispielsweise Schwedeneisbecher, Broiler,
Königsberger Klopse usw, aber halt keine Südfrüchte. ^^
https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCche_der_Deutschen_Demokratischen_Republik
Für mich sind Bananen, Ananas, Nashi usw Grundnahrungsmittel.
Luxus wär Hummer. :-D
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Die wirklichen Probleme der DDR lagen auf ganz anderer Ebene, in der umfassenen Kollektivierung der Wirtschaft, und der damit nur noch rudimentär vorhandenen Eigeninitative und Verantwortungsbewußtsein.
Und das die SED-Regierung dort quasi 16 Millionen Geiseln hatte.
Hoffentlich kann man bald wieder unbeschwert ausreisen, verreisen usw.
Nicht das wir noch Zustände wie im Sozialismus bekommen. :-D
Corona macht depressiv und nostalgisch.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (19.03.2021 14:20).