Alle relevanten Dinge zum Virusverhalten waren spätestens im April 2020 verfügbar. Deutlich eher (im Februar) die Aussage, daß eine sterile Immunität bei diesem Virus nicht erreichbar ist. EIn Jahr später die Studie, warum.
Anfang Januar hätte es bei 1/100.000 der Kosten gereicht, europaweit Flüge einzustellen in Infektionsgebiete, Europas Grenzen noch nach straffer Quarantäne zu betreten - egal mit welchem Verkehrsmittel oder auch zu Fuß/schwimmend.
Man hat schlichtweg geschlöafen, den genau das empfahl die WHO in solchen Situationen, hat es 2018 bei einem Ebola-Ausbruch in Afrika durchgezogen. Statt dessen diskutierte man, ob der Übergang von Mensch zu Mensch möglich sei, was bei den bis zum 10.Januar 20 infizierten schon durch Beobachtung feststellbar war.
Hier besteht keine geistige Blockade; Geist setzt Hirn voraus, das wach ist, aktiv.
Daran hat es gefehlt. Die Regierungen der Mitgliedsstaaten waren unfähig, versteckten sich hintereinander, Europa war - wohl narkotisiert - zumindest. Keiner traute sich, mit gesundem Menschenverstand verantwortungsvoll das Notwendige auch nur anzuregen - Anfang Februar zog die Bevölkerung bereits erste Konsequenzen - schränkte Außenkontakte ein. DDR-Erfahrung war von Vorteil: Wenn jemand beruhigt, ohne das durch Fakten begründen zu können - dann mißtraue ihm. Genau darum gab es anfangs ein Ost-West-Gefälle, welches sich dann wegen unausprechlichem Regierungsvertrauensverlust ins absolute Gegenteil verkehrte: Privat geht vor Katastrophe - dann bin ich wenigstens selbst schuld. Ein Fatalismus, der in der DDR schon die Überlebenswahrscheinlichkeit erhöhte.
Das ist - vereinfacht gesagt, das, was getan wurde. Keine Maßnahme zur richtigen Zeit, widersprüchliche Aussagen: Masken seien sinnlos (weil keine da waren), dann halfen angeblich sogar Schals (wie in den späten Vierzigern Laken gegen Atombomben), dann doch ein Lockdown, als kaum noch jemand arbeiten wollte. Fehlaussage an Fehlaussage, Merkel schien die Einzige, die exponentielle Verbreitung begriffen hatte (war im DDR-Biologieunterricht gelehrt worden).
Panikmache dann, um den Leuten Angst einzujagen - unbekannt, wieviel psychische Probleme dadurch erzeugt wurden, absolut unnötig in diesem Maße.
Man sollte das Management in die EU abgeben, also zentralisieren. Das Verfassungsgericht hat ja neuerdings nicht mehr das letzte Wort - was den Bürgern damals versprochen wurde beim Beitritt. Wenn es denn noch fähige Deutsche gäbe, die einen Dexit organisieren können, würde es Sinn machen, hier neu anzufangen, gleich mit einem etwas anderen System. Die Produktivität wäre da, und der Verzicht auf unnötigen Export macht vieles einfacher, senkt aber das Lebensniveau ab - etwas, was schon wegen der Klimamaßnahmen sowieso erforderlich ist (noch stärker als es systemwechselbedingt notwendig wäre). Aber die Menschen verstehen das noch nicht, sind ziemlich leidensfähig. Auch schlafmützig - wie der Herr, so`s Gescherr!