Die Wissenschaft funktioniert zwar in der Praxis keineswegs perfekt, und es kommen nicht alle Wissenschaftler dabei zu den gleichen Einschätzungen. Trotzdem kann und muss davon ausgegangen werden, dass Einschätzungen, von denen am Ende der größte Teil der Fachwelt überzeugt ist, dem mit Wissen und Vernunft bestmöglichen Resultat ziemlich nahekommen – jedenfalls erheblich näher als jede andere Methode.
Der Wissenschaftsphilosoph Paul Feyerabend sah diesen etwas oberflächlichen Wissenschaftsidealismus umso skeptischer, je älter er wurde.
Und man kann dem Paul Feyerabend weder Wissenschaftsfeinlichkeit vorwerfen, noch ihm unterstellen , dass seine Thesen NICHT sehr gut begründet und mit Belegen und Fakten unterfüttert waren bzw immer noch sind.