Höhere Löhne bedeuten höhere Güterpreise (Lohn-/Preisspirale)
Die höheren Güterpreise haben wir seit über einem Jahr, die Löhne wurden nicht angepasst. Immer mehr Leute können sich die Güterpreise nicht mehr leisten. Kannst du mir mal erklären wie unsere Binnenwirtschaft mit diesem Kaufkraftverlust fertig werden soll, mit der sinkenden Nachfrage? Du denkst doch so gern makroökonomisch- zu was führt der Kaufkraftverlust?
Das Geld einfach immer nur nach oben schaufeln, das machen wir seit Anfang der 80er. Man sieht wohin es uns gebracht hat: galoppierende Inflation, Verarmung von 90% der Bevölkerung, Klimaveränderungen usw. Deine Lohn-Preisspirale arbeitet bereits, wir haben "einen der besten Niedriglohnsektoren Europas", der DAX hat sich seit 2002 verachtfacht, nur die Löhne sinken... so langsam sollte selbst ein Siebtklässler kapiert haben, dass deine Formeln nicht funktionieren. Das Geld ist ja nicht weg, es gehört nur jemand anderem: immer den gleichen Leuten, die es dann wieder in Immobilien und Aktien anlegen und erwarten, dass es sich verzinst. Und diese Zinsen muss jemand erarbeiten: die oben genannten 90%. Und da deren Leistung für die Verzinsung der Investitionen der restlichen 10% draufgeht, bekommen sie selbst immer weniger ab vom Kuchen.
Die Preise sind bereits oben, es wird Zeit die Löhne den Preisen anzupassen! DAS wäre mal eine richtige Anwendung der Lohn-Preisspirale!